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Biker Benny (Austin Butler) ist Amerikas personifiziertes Schreckgespenst, Ausdruck eines ungebrochenen Individualismus.

© Kyle Kaplan/Focus Features/Kyle Kaplan/Focus Features

Tagesspiegel Plus

„Bikeriders“ im Kino: Mythos der Freiheit, ohne Happy End

Regisseur Jeff Nichols porträtiert in seinem neuen Werk die amerikanische Motorradkultur der 1960er Jahre. Sein Film ist Hommage und Abgesang zugleich.

Von Andreas Busche

Das letzte Mal, als man Tom Hardy so motorölverschmiert bestaunen konnte, war er mit einem Maulkorb auf die Motorhaube eines martialisch aufgepimpten Ford-Modells geschnallt. George Millers oktanlastige Dystopie „Mad Max: Fury Road“ handelte vom Kampf um die Ressourcen. Der Film beschrieb populärkulturell damit gewissermaßen in der Zukunft das Ende eines amerikanischen Mythos, dessen Anfänge nun Jeff Nichols’ „The Bikeriders“ erzählt.

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