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Das Fusion Festival in Lärz im Jahr 2016.

© imago images/Frank Brexel

Tagesspiegel Plus

Blasse rote Linien bei der „Fusion“: Das Festival braucht eine klarere Haltung zum Nahost-Konflikt

Das Existenzrecht Israels wird verwischt, stattdessen sprechen die Veranstaltenden von „Völkermord“ in Gaza. Mit dem Versuch, sich neutral zu verhalten, könnte das Festival einen Raum für Hass öffnen.

Ein Kommentar von Robert Ide

Mit Musik die Welt vergessen – wer möchte das in diesen Zeiten nicht? Ab Mittwoch reisen wieder Zehntausende zum Musikfestival „Fusion“ auf dem ehemaligen Militärflugplatz im mecklenburgischen Lärz, um dem Versprechen der Veranstaltenden zu folgen: „Im kollektiven Ausnahmezustand entfaltet sich an einem Ort ohne Zeit ein Karneval der Sinne, in dem sich die Sehnsucht nach einer besseren Welt spiegelt.“

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