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Deepfake-Videos für den Wahlkampf. In Indien bereits Realität.

© dpa/HIMANSHU SHARMA

Tagesspiegel Plus

KI im Journalismus: Roboterreporter trifft Bürgermeisterin

KI kann die Glaubwürdigkeit der Medien beschädigen. „Washington Post“ und „New York Times“ haben darauf reagiert. In Deutschland sind Richtlinien eher die Ausnahme.

Ein Gastbeitrag von Stephan Weichert

Kürzlich gab es einen Aufschrei in der KI-Forschungsszene: Eine Gruppe junger Wissenschaftler des „Center for AI Safety“ in San Francisco forderte die Politik auf, sofortige Maßnahmen gegen generative KI zu ergreifen, um deren wachsenden Einfluss einzudämmen. Eine in der Fachzeitschrift „Patterns“ veröffentlichte Übersichtsstudie hat ergeben, dass KI eine „Meisterin der Täuschung“ sei. Ihre Manipulationsmöglichkeiten hätten sich quasi verselbstständigt. Sie stellten ein Sicherheitsrisiko dar, etwa in Betrugsfällen oder Manipulation bei den anstehenden US-Wahlen. Gerade für den Journalismus und die Medien wird generative KI folgerichtig eine ganz reale Gefahr darstellen.

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