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Cover des Albums „Görlitzer Park“ der deutschen Band K.I.Z.

© dpa/Checkyourhead

K.I.Z, Liz Lawrence, Beak>, Sam Morton: Die Alben der Woche im Soundcheck

Jeden Freitag stellen vier Popmusikjournalist*innen ab 21 Uhr ihre Alben der Woche in der Sendung „Soundcheck“ auf Radio eins vor. Ein Ausblick.

K.I.Z: „Görlitzer Park“ (Eklat Tonträger/ Warner Music)

„Wie viele gesellschaftskritische Themen möchten sie in ihrem Album ansprechen? KIZ: JA“, schreibt ein Fan auf Instagram und fasst die neue LP damit ziemlich treffend zusammen. Für politisches Engagement ist das Rap-Trio bekannt; meist verpackt in viel Sarkasmus und noch mehr Provokation. Auf „Görlitzer Park“ weicht diesem Muster hin und wieder ironiefreie Ernsthaftigkeit; wenn es um Rassismus, misslungene Sozialpolitik und toxische Männlichkeit geht. Neben viel Conscious Rap finden sich auch leichtere, sogar tanzbare Songs auf der Platte. Verpackt in starke Parts, Flow und kluge Reime – dass Tarek, Maxim und Nico rappen können, ist nichts Neues. Anna Ruhland, Journalistin

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Liz Lawrence: „Peanuts“ (Chrysalis Records)

Raus aus der Stadt, hinaus aufs Land. Liz Lawrence, englische Sängerin und Multiinstrumentalistin, für viele Jahre eher die Frau in Hintergrund, konnte London nicht länger ertragen und suchte Frieden in der alten Heimat, den Midlands. Sie fand Natur und Muße, um über die Themen unserer Zeit zu schreiben, gewandet in einen nicht sonderlich aufregenden, aber grundsoliden Rocksound. Mit einer richtigen Band im Rücken wäre es vielleicht packender geworden. Andreas Müller, Moderator

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Beak>: „>>>>“ (Invada Records)

Beak> ist der Name des Trios, mit dem Portishead-Chef Geoff Barrow Musik macht, wie ihm der Schnabel gewachsen ist: melancholisch verspult, aber auch anarchisch verspielt. So wie im Song „Strawberry Line“, einer Ode an Barrows verstorbenen Hund Alfie, der auf dem Albumcover als Kaiju-Monster abgebildet ist, das aus seinen Augen Laserstrahlen schießt. Passend zu solchen Fantasmen driftet der mit analogen und elektronischen Instrumenten erzeugte Sound der Waliser auf ihrem vierten Album noch vehementer in Richtung Kraut- und Progrock. Schön verschroben. Andreas Borcholte, Der Spiegel

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Sam Morton: „Daffodils & Dirt“ (XL Recordings)

Die für den Oscar nominierte Schauspielerin Samantha Morton und der Besitzer von XL Recordings, Richard Russell, haben sich hier erstmals zusammengetan. Morton singt über ihre unglückliche Kindheit in Nottingham zwischen Narzissen und Dreck. Über elterliche Vernachlässigung, Pflegefamilien und sexuellen Missbrauch. Russell versucht, ihre Songtexte durch eine ins Gruselige driftende Trip-Hop-Produktion musikalisch zu illustrieren. Respekt vor Mortons Aufarbeitung, aber musikalisch ist die Platte über weite Strecken höchstens gut gemeint. Claudia Gerth, radioeins

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