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Nachruf auf Donald Sutherland: Eigentlich zu gut für Hollywood
Donald Sutherland gehörte zu den größten Charakterdarstellern des Kinos, aber einen Oscar gewann er nie. Was bleibt, sind seine Filme, die jede Dekade geprägt haben. Eine Würdigung.
Von Andreas Busche
Donald Sutherland galt nicht als Schwerenöter wie Jack Nicholson, ihn hat auch nie jemand für einen strahlenden Helden á la Robert Redford gehalten. Aber auf der Höhe seines Schaffens spielte er in zwei der berührendsten Liebesszenen der frühen 1970er Jahre. Nicolas Roegs Venedig-Horrorfilm „Wenn die Gondeln Trauer tragen“ (1973) und der Thriller „Klute“ (1971) von Alan J. Pakula etablierten den 1935 in der kanadischen Provinz New Brunswick geborenen Sutherland als einen der führenden Darsteller in Hollywood.
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