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Ya-Chung Huang als Mao Tse-tung in „Nixon in China“ an der Deutschen Oper.

© Thomas Aurin/Deutsche Oper

Tagesspiegel Plus

Premiere von „Nixon in China“: Atomarer Wurstsalat in der Deutschen Oper

Endlich wird die große amerikanische Oper „Nixon in China“ von John Adams auch in Berlin gezeigt – in brillanter Besetzung und als bildstarke Materialschlacht.

Von Eleonore Büning

Letzte Worte des chinesischen Premierministers Zhou Enlai: Wie viel von dem, was wir taten, war gut? Und Zhou sinniert düster weiter, während Mao samt Monstergattin ein Runde tanzt und Richard Nixon sich und der Seinigen einen Drink genehmigt, Solocello sowie Solovioline aber weiter unverdrossen Optimismus in die Luft malen, in süß aufsteigenden Melodielinien: Im Moment sei sowieso nichts mehr zu tun. 

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