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Antisemitismus an US-Eliteunis: Moralischer Blackout – oder Sorge um die Meinungsfreiheit?
An Hochschulen in den USA gibt es antisemitische Vorfälle. Die Befragung von drei Uni-Präsidentinnen dazu wird zum Eklat. Die Affäre wirft auch ein Schlaglicht auf Amerikas Begriff von Meinungsfreiheit.
Ein Kommentar von Malte Lehming
Was ist da los? 20 Prozent der jungen Amerikaner zwischen 18 und 29 Jahren stimmen der Aussage zu: „Der Holocaust ist ein Mythos.“ Weitere 30 Prozent sagen, sie wüssten nicht, ob der Holocaust ein Mythos sei. 22 Prozent meinen, der „Holocaust werde übertrieben“. Das sind Zahlen aus einer aktuellen Umfrage von YouGov und The Economist. Alarmierend sind sie auch deshalb, weil Bildung bei den Antworten offenbar keine Rolle spielt. Die Daten ziehen sich durch alle Schichten.
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