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Rechter Hass. Die Bundesanwaltschaft ermittelt gegen eine weitere Terrorgruppe. Sie soll über Attentate auf Politiker gesprochen haben

© Thomas Frey/picture alliance/dpa

Razzia gegen Terrorgruppe: „Der harte Kern“ wollte Attentate auf Politiker und Migranten

Rechter Terror ohne Ende - die Bundesanwaltschaft ermittelt gegen eine weitere Gruppe. Nun gab es eine Razzia in vier Bundesländern.

Von Frank Jansen

Die Bundesanwaltschaft geht gegen eine weitere rechtsextreme Terrorgruppe vor. Polizeibeamte durchsuchten am Donnerstag in Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen und Thüringen die Wohnungen von drei Männern und einer Frau. Die vier Personen sollen mindestens seit 2019 einer Vereinigung namens „Der harte Kern“ angehören, die Attentate verüben wollte. Als Opfer waren Politiker und Migranten vorgesehen. Die vier Beschuldigten trafen sich nach Erkenntnissen der Ermittler im September 2019 in Heilbronn.

Kommuniziert wurde allerdings meist über das Internet in konspirativen Chats. Die Beschuldigten sollen über einen Bürgerkrieg und den Sturz des demokratischen Staates gesprochen haben. „Der harte Kern“ hatte auch Kontakte zur rechtsextremen Terrorgruppe „Werner S.“. Zwölf Mitglieder müssen sich seit April vor dem Oberlandesgericht Stuttgart verantworten. Die Gruppe „Werner S.“ wollte die Grünenpolitiker Robert Habeck und Anton Hofreiter töten. Geredet wurde auch über Bürgerkrieg.

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