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G20-Gastgeber Mario Draghi: International hoch angesehen, daheim schwer unter Druck
Der italienische Regierungschef hat international einen guten Ruf. Doch zu Hause werden seine Probleme immer größer.
Von Andrea Dernbach
Der Mann, der dieses Wochenende das G20-Treffen in Rom leiten wird, scheint Erfolg an Erfolg zu reihen. Mario Draghi wurde vom mächtigen Chef der Europäischen Zentralbank im Frühjahr zum Premier seines Landes, er trug die fast 200 Milliarden Euro nach Hause, die die EU dem hart von Covid getroffenen Land zugesagt hat. Selbst das Management der Pandemie wird ihm zugeschrieben, obwohl da die ansonsten gescheiterte Vorgängerregierung Conte den Löwenanteil schaffte.
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