zum Hauptinhalt
Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz und Vizekanzler, aufgenommen im Rahmen der Kabinettssitzung in Berlin (Archivbild).

© imago/photothek/Kira Hofmann

Hilfen für Flutopfer: Habeck stockt offenbar Fördermittel für energieeffiziente Gebäude auf

Nach dem Hochwasser in Süddeutschland sollen Geschädigte leichter an Mittel aus der Bundesförderung für effiziente Gebäude kommen. Kaputte Heizungen sollen teilweise komplett bezuschusst werden.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) stockt einem Medienbericht zufolge die Hilfen aus dem Förderprogramm für energieeffiziente Gebäude für die Opfer des Hochwassers in Bayern und Baden-Württemberg auf.

Flutopfer bekämen die Möglichkeit, eine zweite Förderung zu beantragen, auch wenn betroffene Gebäude erst kürzlich mit Geldern aus der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) saniert worden seien, berichtete die „Augsburger Allgemeine“ unter Berufung auf einen entsprechenden Erlass des Ministers.

Außerdem soll demnach für betroffene Immobilieneigentümer die Vorgabe entfallen, dass die alte Heizung noch funktionstüchtig sein muss, um einen Zuschuss zu bekommen. Der Bonus könne auch für kaputte Heizungen geltend gemacht werden, eine Eigenerklärung solle den Behörden als Nachweis genügen.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Weiter heißt es in dem Bericht, der Einbau einer Wärmepumpe oder Gasheizung solle unter bestimmten Bedingungen ausnahmsweise komplett durch öffentliche Mittel bezahlt werden können. Eigentlich liegt die Fördersumme den Angaben zufolge bei maximal 70 Prozent der Kosten.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

„Die nun beschlossenen Verfahrenserleichterungen tragen der besonderen Lebenssituation der Menschen vor Ort Rechnung und ermöglichen ihnen eine unkomplizierte Inanspruchnahme der Mittel der BEG“, zitierte die Zeitung aus einer Erklärung des Ministeriums.

In Bayern und Baden-Württemberg sollen Termine mit den Energieberatern an Flutopfer dem Bericht zufolge prioritär vergeben werden. Den dabei sonst anfallenden Eigenanteil will demnach nun das Bundeswirtschaftsministerium übernehmen.

Vor allem über Bayern und Baden-Württemberg waren Anfang Juni massive Starkregenfälle niedergegangen, was Flüsse über die Ufer treten ließ. Mancherorts gab es sogenannte Jahrhunderthochwasser, Landkreise und Städte lösten Katastrophenalarm aus. Mindestens sechs Menschen starben. (AFP)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false