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Spionageskandal beim BND: Eine Spur führt bis in die russische Regierung
Einem leitenden BND-Mitarbeiter wird die Weitergabe von Staatsgeheimnissen vorgeworfen. Nach Tagesspiegel-Recherchen gibt es viele offene Fragen – und eine überraschende Spur.
In einem fensterlosen und angeblich abhörsicheren Saal des Berliner Kammergerichts findet derzeit einer der spektakulärsten Spionageprozesse der vergangenen Jahrzehnte statt. Vor dem 6. Strafsenat muss sich seit Dezember ein leitender Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes (BND) verantworten. Carsten L. wird vorgeworfen, gemeinsam mit einem ebenfalls angeklagten Bekannten Staatsgeheimnisse an Russland weitergegeben und damit schweren Landesverrat begangen zu haben.
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