zum Hauptinhalt
Die diesjährige Kirschernte fällt schlecht aus.

© Julian Stratenschulte/dpa

Kaum Kirschen in Brandenburg: Viele Betriebe erwarten totalen Ernteausfall

Eine kurze, aber heftige Frostphase im April sorgt für eine schlechte Kirschernte im Land. Der geschätzte Ertrag beläuft sich auf 110 Tonnen.

Die Brandenburger Obstbauern rechnen kurz vor der Kirschernte mit einem miserablen Ertrag. „Die aktuelle Schätzung der Brandenburger Obstbaubetriebe geht von 110 Tonnen aus und liegt um 650 Tonnen unter der vergleichsweise durchschnittlichen Kirschernte des Vorjahres“, teilte das Statistische Landesamt Berlin-Brandenburg am Donnerstag mit.

Mehr als zwei Drittel der Betriebe erwarten demnach sogar einen totalen Ernteausfall. Grund sei eine kurze, „jedoch heftige Frostphase“ im April, so die Statistiker. Der Frost habe den Blüten geschadet.

Süßkirschen werden in Brandenburg nach Angaben der Statistikbehörde auf einer Fläche von rund 226 Hektar angebaut. Die Sauerkirschbäume stehen auf einer Fläche von etwa 62 Hektar. Seit Jahren sinkt die Anbaufläche kontinuierlich. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false