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Jüdische Gemeinden schalten Anwalt ein: Streit um Brandenburgs künftigen Antisemitismusbeauftragten
Das Land will die Stelle eines Antisemitismusbeauftragten schaffen. Die jüdischen Gemeinden fühlen sich bei dem Vorhaben übergangen.
Von Thorsten Metzner
Um Brandenburgs geplanten neuen Antisemitismusbeauftragten gibt es jetzt Streit. Und zwar ausgerechnet mit den Betroffenen. Der Landesverband der jüdischen Gemeinden hat nach Tagesspiegel-Informationen sogar einen Anwalt eingeschaltet, nämlich den früheren Verfassungsrichter Matthias Dombert, um die ihm bislang verweigerte Beteiligung im laufenden Gesetzgebungsverfahren des Parlaments für das Amt durchzusetzen – und Mitsprache bei der Auswahl der Personalie.
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