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Das neue Mural Am Schilfhof in Potsdam wurde von rund 40 Kindern und Jugendlichen gestaltet.

© Robert Segner

Zu Kinderrechten : Potsdamer Schüler erschaffen großes Wandbild Am Schilfhof

Gemeinsam mit Künstlern haben rund 40 Kinder und Jugendliche Am Schlaatz ein Streetart-Projekt umgesetzt. Inspiriert wurde das Werk durch die UN-Kinderrechtskonvention.

Ein Mural, ein großflächiges Wandbild, am Bürgerhaus des Stadtteils Am Schlaatz, das sich mit den Kinderrechten beschäftigt und demokratiebildend sein soll, haben mehr als 40 Schülerinnen und Schüler Anfang Juni gestaltet. Am Freitag wurde es der Öffentlichkeit vorgestellt.

Beteiligt waren Kinder und Jugendlichen aus den Klassenstufen fünf und sechs aus dem Förderschwerpunkt Sprache und den Klassenstufen sieben und neun aus dem Förderschwerpunkt Hören der Wilhelm-von-Türk-Schule sowie der Vorbereitungsgruppe der Weidenhof-Grundschule. Sie setzten sich zunächst unter Anleitung des Kinder- und Jugendbüros des Stadtjugendrings Potsdam mit der UN-Kinderrechtskonvention auseinander.

Das neue Mural Am Schilfhof in Potsdam.

© Robert Segner

In das Streetart-Kunstwerk auf der westlichen Seite der Fassade Am Schilfhof flossen dann mehrere Aussagen ein, die sich daraus ergaben, so etwa „Wir Kinder haben das Recht auf eine Zukunft!“, „Rassismus ist das Gegenteil von Liebe“, „Wir brauchen mehr Spaß“ oder „Warum gibt es eigentlich Krieg?“. Bei der Umsetzung begleiteten professionelle Künstlerinnen und Künstler die Kinder.

„Insbesondere in diesem Jahr, dem Superwahljahr mit Kommunal-, Europa- und Landtagswahl, brauchen wir Orte und Gelegenheiten, darüber zu sprechen, wie wir zusammenleben wollen“, so der Verein Paragraf 13, der das Projekt mit dem Stadtjugendring Potsdam e.V. und dem Bürgerhaus Am Schlaatz realisierte. So stelle das Mural gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Wahlergebnisse „weithin sichtbar die Frage, wie ein gerechtes, von gegenseitigem Respekt und gemeinsamen Grundwerten getragenes Zusammenleben gelingen kann“ und lasse dabei Kinder zu Wort kommen, die in der politischen Auseinandersetzung unterrepräsentiert seien.

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