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Wie es in Potsdams Mitte künftig aussehen soll, zeigt diese Darstellung an der Wand des Bildungsforums.

© A. Klaer

Potsdam: Diskussion um Wohnungsbau in der Mitte

Mehrere Potsdamer Wohnungsunternehmen wollen nach dem geplanten Abriss des FH-Gebäudes und des Staudenhofs auf dem Areal neue Wohnungen bauen. Jetzt schaltet sich auch die Bürgerinitiative Mitteschön ein.

Innenstadt - Die Ankündigung öffentlicher und genossenschaftlicher Wohnungsunternehmen, nach dem geplanten Abriss von Fachhochschulgebäude und Staudenhof-Wohnblock in der Potsdamer Mitte Wohnungen bauen zu wollen, sorgt weiter für Diskussionen. Am Montag forderte die Bürgerinitiative Mitteschön, dass bei der künftigen Bebauung die gewollte Kleinteiligkeit und historische Parzellierung eingehalten wird. „Wir appellieren an die Verantwortung dieser fünf Bewerber, die Vorgaben aus dem Leitbautenkonzept und den Gestaltungsleitlinien einzuhalten“, hieß es in einer Stellungnahme. Grundsätzlich begrüße Mitteschön die Absicht der vier Potsdamer Wohnungsbaugenossenschaften und der Pro Potsdam, sich am Umbau des Quartiers um den Alten Markt, basierend auf dem Stadtgrundriss aus der Vorkriegszeit, zu beteiligen. Zusammen mit den vorhandenen Angeboten des Potsdam Museums, der Nikolaikirche und des Bildungsforums ergebe sich eine lebendige Mischung zwischen Wohnen und Kultur.

Die Potsdamer Linke-Landtagsabgeordnete Anita Tack sagte, viele Fragen seien ungeklärt. Es sei auch zu prüfen, wie das Gebäude der Fachhochschule zu einem kulturellen Zentrum eines neu entstehenden Wohngebietes umgestaltet werden könne. 

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