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ATLAS: Gefrorene Gefahr

Sabine Schicketanz über Potsdams spiegelglatte Gehwege

Vorsicht ist derzeit geboten auf Potsdams Straßen und Wegen. Denn vielerorts ist es spiegelglatt – oder der Schneematsch ist zu einer rutschigen Buckelpiste gefroren. Dass sich so viele Potsdamer wie wohl noch nie in der Folge von Glatteis-Stürzen die Arme oder Beine brechen, verwundert da nicht. Doch der Zustand der Straßen oder Wege manifestiert bei der dauerhaft eisigen Kälte vor allem eines – die Leistung des Winterdienstes, des offiziellen oder des privaten. Denn überall dort, wo nicht sorgfältig geräumt wurde, befinden sich nun gefrorene Gefahrenstellen. Und dabei wird deutlich, wie sehr der Winterdienst zu wünschen übrig lässt. Freilich, die viel begangenen Wege sind frei, doch selbst manche Abschnitte von Gehwegen in der Innenstadt sollte man lieber meiden. Die dortigen Buckelpisten zwecks Entschärfung der Lage zu bestreuen, hilft auch nicht mehr viel. Schwierig ist das vor allem für jene, die auch ohne Eis und Schnee nicht mehr so sicher auf den Beinen sind. Besonders älteren Menschen haben sich in den vergangenen Tagen wegen der Straßenverhältnisse kaum vor die Tür getraut. Darum sollte, wenn der nächste Wintereinbruch kommt, daran gedacht werden, dass er vielleicht länger bleibt als es lieb wäre.

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