zum Hauptinhalt

Homepage: Klimmzug für den Klimawandel Region bewirbt sich

in Bundes-Wettbewerb

„Anpassung an den Klimawandel“ ist Thema eines bundesweiten Klimzug-Wettbewerbs, für den das Bundesforschungsministerium für die nächsten fünf Jahre an je eine von fünf Modellregionen 15 Millionen Euro bereitstellen will. Bei dem Wettbewerb geht es darum, den Klimawandel in Regionen zukunftsfähig zu gestalten (Klim-zu-g). In Brandenburg haben sich dazu Forscher des Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK), die Universität Potsdam und die Landesforstanstalt Eberswalde mit der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt und dem Institut für Agrartechnik zusammen getan. Auch mit im Boot sind die Baufachleuten der Landkreise und die Planer der Region Havelland-Fläming. Wie die Regionale Planungsgemeinschaft Havelland-Fläming mitteilte, fand gestern eine Abschlussbesprechung am PIK statt.

Wie kann sich eine ganze Region für den Klimawandel fit machen? Die Antwort sei ziemlich einfach: das bisher vorliegende Wissen nutzen. So weiß man beispielsweise heute schon, dass vor allem Brandenburg bei den künftigen Niederschlägen eher von Trockenheit betroffen sein wird. Auch werden Extremereignisse wie Stürme, Starkregen, Hitzewellen sowie Temperaturstürze und Blitzeis zunehmen.

Was aber macht der Landwirt, dessen Milchkühe unter Hitzewellen leiden und dessen Bewässerungskosten steigen? Und was hat es für den Wald zu bedeuten, wenn die märkische Kiefer bei 500 Millimeter Jahresniederschlag nicht mehr so recht wachsen möchte? Antworten auf solche und ähnliche Fragen will das Isaah-Verbundprojekt geben. Isaah steht für „Innovative Strategien und Anpassung an den Klimawandel in den Regionen Altmark und Havelland-Fläming“. Es bemühen sich gleich vier Forschungsbereiche um Resultate, mit denen sich die Region für den Klimawandel rüsten kann. PNN

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false