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Das bisher versteckte Relief in Krampnitz.

© Aaron Ahrens, Archäologie Manufaktur

Tagesspiegel Plus

Relief aus der Nazi-Zeit: Bauträger will in Potsdam verstecktes Kunstwerk wieder zeigen

Die riesige Darstellung eines germanischen Dorfes befindet sich hinter einem Betonblock im künftigen Wohnviertel Krampnitz. Der Künstler wurde von den Nationalsozialisten ermordet.

Es geht um ein bisher vor den Augen der Öffentlichkeit verstecktes und äußert großes Relief aus der Zeit des Nationalsozialismus, das sich im Eingangsbereich des geplanten neuen Stadtteils in Krampnitz befindet. Dieses mehr als acht Quadratmeter großes Kunstwerk aus der Hand des Bildhauers Kurt Schumacher, eines 1942 ermordeten Widerstandskämpfers gegen die NS-Diktatur, soll in absehbarer Zeit wieder gezeigt werden. „Derzeit gehen wir davon aus, dass das Motiv dieses Künstlers erhalten bleibt und sichtbar sein wird“, sagte Michael Divé, Sprecher der Buwog, einer vor Ort tätigen Tochter des Vonovia-Baukonzerns.

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