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Baustellenbegehung in Krampnitz.

© Andreas Klaer

Schwammstadt in Krampnitz: Konzept für Regenwassermanagement ausgeschrieben

Der kommunale Entwicklungsträger Potsdam will in Krampnitz Regenwasser optimal zur Bewässerung nutzen. Für ein Konzept werden Experten gesucht.

Im neu entstehenden Potsdamer Stadtquartier Krampnitz soll das Regenwasser für öffentlichen Grünflächen gesammelt, gereinigt, versickert oder gespeichert und optimal genutzt werden. Dafür sucht die kommunale Pro Potsdam mittels öffentlicher Ausschreibung Expertinnen und Experten, die ein Konzept für das Regenwassermanagement erarbeiten. Es entsteht im Rahmen des Förderprojektes „InnoWasPo – Innovatives Wassermanagement zur Klimaanpassung zum Erhalt von Grünanlagen und historischen Parks in Potsdam“.

„Die Versickerung von Regenwasser stellt in Krampnitz aufgrund des lehmhaltigen Bodens eine besondere Herausforderung dar, der wir bereits jetzt mit innovativen Lösungen begegnen. Dazu zählen unter anderem die straßenbegleitend errichteten Regengärten, in denen Wasser gesammelt und versickert wird“, sagt Bert Nicke, Geschäftsführer der Entwicklungsträger Potsdam GmbH. Mit der Erarbeitung des Konzeptes für das Regenwassermanagement soll die jetzige Entwässerungsstrategie für Krampnitz erweitert werden, der die Stadtverordnetenversammlung mit der Masterplanung für Krampnitz zustimmte.

Demnach soll Regenwasser durch verschiedene Maßnahmen zurückgehalten werden und verdunsten können, etwa in Mulden-Rigolen-Systemen und auf Gründächern. Mit dem neuen Regenwassermanagement soll Wasser künftig so effizient wie möglich genutzt werden können.

Die Erstellung des Konzeptes, die mit Mitteln des Bundesinstitutes für Bau-, Stadt- und Raumforschung gefördert wird, soll im ersten Halbjahr 2025 abgeschlossen sein. Flankiert wird das Konzept von einer Reihe bodenkundlicher Untersuchungen vor Ort und vertiefenden Fachplanungen für ausgewählte öffentliche Freiräume in Krampnitz.

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