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Landeshauptstadt: Städtische Grundschulen verlieren Schüler

Die staatlichen Grundschulen Potsdams verzeichnen trotz der seit Jahren steigenden Geburten- und Zuzugsraten sinkende Anmeldezahlen. Bis Anfang März sind 1140 Kinder im Vorschulalter für die Schuleinführung im August an einer der 20 städtischen Grundschulen angemeldet worden.

Die staatlichen Grundschulen Potsdams verzeichnen trotz der seit Jahren steigenden Geburten- und Zuzugsraten sinkende Anmeldezahlen. Bis Anfang März sind 1140 Kinder im Vorschulalter für die Schuleinführung im August an einer der 20 städtischen Grundschulen angemeldet worden. Dies sind sechs Prozent weniger als im Vorjahr (1209 Anmeldungen). Einzig die vier Grundschulen Hanna von Pestalozza Groß Glienicke, Karl Foerster im Bornstedter Feld, Am Griebnitzsee und Montessori in Potsdam-West verzeichnen mehr Anmeldungen als Plätze, teilte das Staatliche Schulamt gestern mit. Aus der städtischen Schulverwaltung hieß es, die Zunahme der Privatschulen sorge für geringere Schülerzahlen an städtischen Grundschulen. Vor einigen Jahren hätten sich die Eltern bei 95 von 100 Kindern für eine staatliche Grundschule entschieden, inzwischen seien es nur noch 87 von 100. Statistisch ist in Potsdam inzwischen jede dritte Schule im Grundschulbereich eine Privatschule – derzeit versuchen drei weitere Initiativen eine Schulgenehmigung zu bekommen. Darunter die katholische Marienschule, eine Bewegte Schule sowie eine BIP-Kreativ-Grundschule. Und noch eine Statistik: Während die Rosa-Luxemburg-Schule mit 43 mehr als doppelt so viele Erstklässler haben wird wie im Vorjahr, sanken nach Bekanntgabe der Umzugspläne bei der Eisenhart-Grundschule die Anmeldezahlen um knapp 50 Prozent gegenüber den Vorjahr auf nur noch 40 Anmeldungen. Auch an den Grundschulen Am Priesterweg in Drewitz (50 Anmeldungen) und Weidenhof Am Schlaatz (47) sanken die Anmeldezahlen im Vergleich zum Vorjahr deutlich. Die geringsten Anmeldungen haben die Schulen Fontane in der Waldstadt II (37), Zeppelin in Potsdam- West (37) und Goethe in Babelsberg (38). jab

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