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VfL Potsdam: Tempo-Handball mit 72 Toren

Die Handballer des VfL Potsdam überzeugen bei ihrem Heimsieg gegen den TSV Altenholz und feiern ihren Europameister-Co-Trainer.

72 Tore, tolle Torwart-Paraden und eine Ehrung für Europameister-Co-Trainer Alexander Haase: Die Handball-Euphorie hat beim 39:33 (21:20)-Erfolg des 1. VfL Potsdam gegen TSV Altenholz am Sonntagnachmittag auch in der 3. Liga Nord für ein Spektakel gesorgt. Nach zwei Wochenenden ohne Partie meldete sich der VfL mit einer tempogeladenen Partie im -Spielbetrieb zurück. Und da der TSV Altenholz gleichfalls aufs Gas drückte, erlebten das Publikum in der MBS-Arena einen rasanten Beginn mit zehn Toren nach nicht einmal sechs Minuten. Vor allem aus dem Rückraum und über die Außen war der VfL erfolgreich.

In den ersten 30 Minuten sahen 781 Zuschauer ein dynamisches Hin und Her mit wechselnden Führungen. Yannik Münchberger tat sich nach dem Weggang von Philipp Reuter als alleiniger Spielmacher zwar schwer, zeigte sich aber als sicherer Sieben-Meter-Schütze. Als Altenholz mit 12:10 vorn lag, verhinderte VfL-Torwart Sebastian Schulz mit guten Paraden einen größeren Gäste-Vorsprung. Ein Drei-Tore-Lauf brachte den VfL wieder in Front. Zwei Schulz-Paraden kurz vor der Halbzeit führten zu zwei erfolgreich abgeschlossenen Kontern, sodass der VfL mit 21:20-Führung in die Kabine ging.

Starke Frank-Brüder in der zweiten Halbzeit

Zur wahren Rückraumwaffe avancierte in der zweiten Halbzeit Tobias Frank, der das Visier scharf gestellt hatte und sieben Mal traf. Einem parierten Siebenmeter durch Matthias Frank, der in der Schlussviertelstunde im VfL-Kasten stand, folgte erneut ein Vier-Tore-Lauf des VfL, der eine 31:27-Führung brachte. Den Vorsprung ließen sich die Gastgeber nicht mehr nehmen, zumal Frank im VfL-Tor und seine Vorderleute weiterhin einen guten Job machten.

Für Gäste-Trainer Mannhard Beck war letztlich die Leistung der beiden Potsdamer Torhüter entscheidend, „sodass wir leider verdient verloren haben“. VfL-Trainer Jens Deffke lobte indes eine starke Mannschaftsleistung, „in der mehr und mehr Kleinigkeiten gut funktioniert haben.“ Durch den Heimerfolg festigte der VfL seinen Platz in der Spitzengruppe der Tabelle - die Adler sind Dritter. 

VfL: Schulz, M. Frank – Weiß, Schmidt (6), Dierberg (5), Piske (4), T. Frank (7), Münchberger (8), Deutsch, Schwarz (3), Jaques (1), Schindel, Skroblien (1)

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