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Schlagfertig. Mardenli (re.) bei seinem jüngsten Kampf.

© Marco Baumann

Sven Ottke will sein Trainer werden: Mardenli kämpft um den WM-Titel

Der Berliner Halbschwergewichts-Boxer hat nach seinem elften vorzeitigen Sieg in Serie nun die Chance, um seinen ersten ganz großen Titel zu kämpfen. Box-Legende Sven Ottke soll dabei helfen.

Im Normalfall geht das ganz schnell bei Mohamad Mardenli. Der Berliner Halbschwergewichts-Boxer und Deutsche Meister hat zuletzt zehn Kämpfe durch K.o. gewonnen und mehr als ein paar Sekunden oder Minuten dauerte das nicht. Doch auf dem Weg nach oben wird es nun eben etwas steiniger: Am vergangenen Samstag brauchte Mardenli vier Runden, um Gegner Muhammad Oguzhan Arifogullari in der Friedrich-Ebert-Halle von Ludwigshafen niederzuringen – was es wohl am Besten trifft. Denn Mardenlis Gegner wurde nach Ringereinlangen und einigen Fußtritten in der vierten Runde disqualifiziert.

„Nach dem Kampf hat er sich bei mir entschuldigt“, sagt Mardenli. Der Berliner wird in der Weltrangliste von Platz 81 nun ein paar Plätze nach oben klettern und bekommt die Chance, in zwei Monaten erstmals um einen WM-Titel boxen zu können, und zwar im Verband WBA. Gegner soll kein Geringerer als David Kerkmann sein. Der Weltmeister aus Gütersloh ist eine echte Halbprominenz und trägt den Beinnamen „Mr. Bomb“.

Kerkmann gewinnt nämlich auch quasi immer nach K.o. Aber vielleicht bekommt Mardenli ja Unterstützung: Nach dem Kampf gegen Muhammad Oguzhan Arifogullari sprach ihn nämlich die Berliner Box-Legende Sven Ottke an. Der wolle nun, so Mardenli, sein Trainer werden. Die Verhandlungen diesbezüglich würden schon laufen.

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