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Ungarns Dominik Szoboszlai

© Imago/Buriakov

Ungarn könnte lange warten: So ist der EM-Stand bei den besten Gruppendritten

Vier der sechs Gruppendritten komplettieren die Achtelfinals bei der Fußball-EM in Deutschland. Drei Teams könnten bereits am Montagabend feststehen – obwohl sie gar nicht spielen.

Zum Ende der Vorrunde wird bei der Fußball-EM mit 24 Teams auch wieder gerechnet. Den Sprung ins Achtelfinale schaffen nicht nur jeweils die besten zwei Teams der sechs Gruppen, sondern auch die vier besten Gruppendritten. Damit wissen Mannschaften nach ihrem letzten Spiel noch nicht sofort, ob sie weitergekommen sind oder nicht.

So geht es nun den Ungarn, die nach einem späten 1:0-Siegtor gegen Schottland Platz drei in Gruppe A belegen – und nicht wissen, wofür das reicht.

Für den Fall, dass sowohl Kroatien (gegen Italien) als auch Albanien (gegen Spanien) am Montagabend nicht gewinnen, würden sich drei an diesem Abend unbeteiligte Nationen vor ihrem dritten eigenen Einsatz für das Achtelfinale qualifizieren.

Muss Ungarn bis Mittwoch warten?

Denn: Frankreich, die Niederlande und England haben jeweils vier Punkte und sind in ihren Gruppen nicht mehr von einem der ersten drei Plätze zu verdrängen. Werden sie Dritter, würden sie mit vier Punkten sicher zu den vier besten Gruppendritten gehören, weil Ungarn (drei Zähler) sowie der Dritte in Gruppe B dahinter blieben.

Für Ungarn kann sich das Warten, ob es mit dem Achtelfinale weitergeht oder nicht, sogar bis zum Mittwoch ziehen. Die Teams aus den Gruppen B und F, in denen die Dritten nach zwei Spieltagen je einen Punkt haben, könnten jeweils hinter dem deutschen Vorrundengegner landen.

Der Modus wird seit der EM 2016 angewendet. Seitdem reichten drei Punkte und eine Tordifferenz von mindestens -1 stets zum Weiterkommen. (dpa)

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