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Blick aufs Flugfeld bei der ILA 2022

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ILA Berlin 2024 startet am 5. Juni: Wie gelingt nachhaltiges Fliegen?

Die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung ist am Flughafen BER zu Gast. Was Besucher dort sehen können – und welche Themen auf dem Programm stehen.

Mit einem ausgeweiteten Flugprogramm lockt die ILA in diesem Jahr und weckt das Interesse der Berliner und Brandenburger. Laut den Veranstaltern, dem Bundesverband der deutschen Luftfahrtindustrie (BDLI) und der Messe Berlin, sind alle Privatbesucher-Tickets für Samstag, 8. Juni, bereits verkauft. Für Sonntag, 9. Juni, sind noch Eintrittskarten online zu haben.

Zuvor ist die Messe am Flughafen BER drei Tage lang dem Fachpublikum vorbehalten. Vertreten sind alle großen und viele weitere Unternehmen der Luftfahrtbranche. Sie führen in den Segmenten zivile Luftfahrt, Raumfahrt, militärische Luftfahrt und Zulieferer, für die jeweils eine Messehalle reserviert ist, die neuesten Trends und Technologien vor.

Bundeskanzler Olaf Scholz spricht bei der Eröffnung der ILA 2022 vor einem Airbus A350.

© imago/Arnulf Hettrich/imago/Arnulf Hettrich

Im „Static Display“ gibt es wie gewohnt jede Menge Flugzeuge zu sehen, auf den „ILA Stages“ geben Experten Vorträge oder versammeln sich zu Podiumsdiskussionen.

Alles wie immer, könnte man meinen. Doch gerade beim Blick auf das beherrschende Zukunftsthema für die zivile Luftfahrt wird klar: Die Zeit schreitet voran. „Nachhaltigkeit“ ist das Stichwort, dass die Branche seit gut zehn Jahren bei Terminen wie der ILA in den Vordergrund rückt. Doch von der mit Hochglanz beworbenen Ankündigung bis zur Umsetzung ist es gerade in der Luftfahrt ein weiter Weg. Kaum ein Sektor gilt als schwieriger zu dekarbonisieren.

Neben Visionen von Wasserstoff-Flugzeugen und vielen kleinen Maßnahmen, um ein paar Prozent einzusparen, gibt es für die kommenden Jahrzehnte eigentlich nur einen realistischen Hebel, um die Umweltwirkung spürbar zu senken: Nachhaltige Flugkraftstoffe (SAF).

In sieben Monaten, Anfang 2025, greift die erste Beimischquote der EU. Allein für Deutschland werden dann 200.000 Tonnen SAF benötigt, in den Folgejahren immer mehr. Doch es fehle nach wie vor ein ausreichendes Angebot, beklagen die Airlines.

Mit Spannung blicken die Experten nun auf die ILA. Dort will der „Arbeitskreis Klimaneutrale Luftfahrt“ der Bundesregierung seine Ideen zum Thema SAF präsentieren.

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