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BERLIN, aber oho: Vöner

Burger, Döner, Nuggets, Currywurst – auch Vegetarier sehnen sich ab und an danach. Damit sie nicht aufs Fast Food verzichten müssen, hat Holger Frerichs, selber Vegetarier, den „Vöner“-Laden eröffnet.

Burger, Döner, Nuggets, Currywurst – auch Vegetarier sehnen sich ab und an danach. Damit sie nicht aufs Fast Food verzichten müssen, hat Holger Frerichs, selber Vegetarier, den „Vöner“-Laden eröffnet. Der Vöner besteht aus Seitan, einem Weizeneiweiß-Produkt mit fleischähnlicher Konsistenz, Soja und Gemüse. Aus Seitan sind auch die Nuggets, die Holger Frerichs mit Pommes Frites und Salat serviert. „Am Anfang hat es etwas gedauert, bis das Geschäft in die Gänge kam“, sagt der gelernte Koch und Tischler. Inzwischen ist der Laden sehr beliebt. „Die Veganer und Vegetarier freuen sich, dass es für sie auch fettes Junkfood gibt und nicht immer nur dieses supergesunde Ökozeugs“, beobachtet er. Die Kundschaft sei gemischt: Viele kämen aus dem Kiez, immer öfter seien aber auch Touristen dabei, die sich gezielt informiert haben, wo sie vegetarisch essen gehen können. Seit Juli ist sein Angebot sogar vegan. Die Joghurtsauce stellt Frerichs aus Öl und Sojamilch her, den Käse hat er durch eine Hefeschmelze ersetzt. Zum Nachtisch gibt es vegane Sachertorte. Annika Waymann

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

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Annika Waymann

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