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FILE PHOTO: Workers assemble second-generation R1 vehicles at electric auto maker Rivian's manufacturing facility in Normal, Illinois, U.S. June 21, 2024.  REUTERS/Joel Angel Juarez/File Photo

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Joint Venture mit Tesla-Konkurrenz: Volkswagen will Milliarden in Elektroauto-Firma Rivian stecken

Der VW-Konzern plant, insgesamt fünf Milliarden Dollar in den E-Autobauer aus den USA zu investieren. Der Wolfsburger Autoriese will so schneller bessere Softwares entwickeln.

Volkswagen will in den kommenden Jahren bis zu fünf Milliarden Dollar in den US-Elektroautobauer Rivian stecken. Zunächst erwirbt VW Wandelanleihen für eine Milliarde Dollar, in einem zweiten Schritt wollen die Wolfsburger ein Gemeinschaftsunternehmen mit Rivian gründen und weiteres Geld in Höhe von vier Milliarden Dollar in das Geschäft investieren.

Mit der Partnerschaft wird unter anderem die Software-Entwicklung beschleunigt, wie VW nach US-Börsenschluss am Dienstag mitteilte. Nach Gründung des Gemeinschaftsunternehmens soll Volkswagen unmittelbaren Zugriff auf aktuelle Elektroauto-Technologie von Rivian zur Nutzung in VW-Elektrofahrzeugen erhalten.

„Durch unsere Zusammenarbeit werden wir die besten Lösungen schneller und zu geringeren Kosten in unsere Fahrzeuge bringen“, sagte VW-Konzernchef Oliver Blume laut Mitteilung. Das geplante Joint Venture soll zu gleichen Teilen geführt werden. Die Umsetzbarkeit des Gemeinschaftsunternehmens hänge aber noch von bestimmten Bedingungen ab, hieß es.

Volkswagen senkte seine Jahresprognose für den Zahlungsmittelzufluss (Netto-Cashflow) im Fahrzeugbau auf 2,5 bis 4,5 Milliarden Euro, weil bis zu 2 Milliarden Euro an Mitteln schon dieses Jahr infolge der Vereinbarung abfließen könnten.

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Die Rivian-Aktie zog im nachbörslichen US-Handel um mehr als ein Drittel an. Volkswagen bekam zuletzt mehr und mehr Schwierigkeiten beim offensiven Kurs in Richtung Elektromobilität. In Europa ist die Nachfrage schwach, in China ist der Wettbewerb mit günstigen heimischen Herstellern hart. In den USA will der Konzern mit Elektroautos deutlich Marktanteile gewinnen und hatte dafür hohe Investitionen bereits angekündigt. (dpa)

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