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 Lesestunde an Grundschule: Schülerinnen und Schüler sind im Vergleich nur mittelmäßig kreativ.

© IMAGO/Funke Foto Services

Ergebnisse der Pisa-Studie: Deutsche Schulkinder bei kreativem Denken nur im Mittelfeld

Eine weitere Auswertung der jüngsten Pisa-Studie nimmt kreatives Denken und Kreativität an Schulen in den Fokus. Dabei zeigt sich: In Deutschland ist noch Luft nach oben.

Beim kreativen Denken erreichen deutsche Schüler im internationalen Vergleich nur durchschnittliche Ergebnisse. Das geht aus dem am Dienstag veröffentlichten dritten Teil der Pisa-Studie 2022 hervor, der kreatives Denken und Kreativität an Schulen in den Blick nimmt. Für die Pisa-Studie 2022 wurde erstmals die kreative Denkfähigkeit von 15-Jährigen in 64 Ländern der Organisation für Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD) erhoben.

Demnach erzielt Deutschland einen Wert von 33 Punkten, ebenso wie die Nachbarn Frankreich, Tschechien und die Niederlande. Den Topwert erreichte Singapur mit 41 Punkten, gefolgt von Korea und Kanada. Die niedrigsten Werte haben Albanien, die Philippinen sowie Usbekistan mit weniger als 15 Punkten.

Einer von zwei Schülern mit originellen Lösungen

Im Schnitt der untersuchten OECD-Länder kann einer von zwei Schülern bei einfachen Aufgaben oder Alltagsproblemen eine originelle und vielfältige Lösung entwickeln. Dabei geht es einerseits um neue und vielseitige Ideen, aber auch darum, bestehende Konzepte zu erneuern und zu verbessern.

Schüler, die besonders viele Punkte bei kreativem Denken erreichten, schnitten meist auch sehr gut in Mathematik, Lesen und Naturwissenschaften ab. (KNA)

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