Tagesspiegel Plus
Sorge vor Berliner Verhältnissen: „Antisemitismus an Hochschulen ist ein bundesweites Problem“
Nach dem Angriff auf einen jüdischen Studierenden in Berlin kritisieren Studierendenvertreter die Hochschulen für ihre Untätigkeit im Umgang mit Antisemitismus und erkennen ein Muster.
Von Malte Neumann
„Jüdische Studierende fühlen sich an deutschen Hochschulen seit dem 7. Oktober nicht mehr sicher“, sagt Hanna Veiler, die Präsidentin der Jüdischen Studierendenunion Deutschland (JSUD). Der tätliche antisemitische Angriff auf den jüdischen Studierenden Lahav Shapira durch einen Kommilitonen, beide studieren an der Freien Universität Berlin (FU), sei kein Einzelfall. Das JSUD sei über weitere Vorfälle informiert, die die Betroffenen jedoch nicht öffentlich machen wollten.
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