Auch wenn die Heftigkeit der Regenfälle in Kenia allmählich nachlassen soll, werden immer neue Tote aus Schlamm und Trümmern geborgen. Mit einem Feiertag soll am Freitag der Opfer gedacht werden.
Kenia
Kenia ist die größte Volkswirtschaft in Ostafrika. Die Hauptstadt Nairobi ist der einzige Standort der Vereinten Nationen in Afrika. Viele Hilfsorganisationen, die in Somalia oder im Südsudan tätig sind, haben hier ihre Hauptquartiere. Kenia ist bis 2002 autokratisch regiert worden. Bei den Wahlen Ende 2007 kam es zu schweren ethnischen Auseinandersetzungen. Seit der Wahl 2013 wird das Land von Uhuru Kenyatta und seinem Stellvertreter William Ruto regiert, die sich beide wegen ihrer Verantwortung für die Gewalt nach den vorhergehenden Wahlen vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag verantworten müssen. Kenia war mehrfach Ziel terroristischer Anschläge, zuletzt im September 2013. Lesen Sie hier aktuelle Nachrichten zu Kenia.
Aktuelle Artikel
Kenia und andere ostafrikanische Länder werden seit Wochen von Regenfällen heimgesucht. Ein Zyklon, der auf Tansanias Küste zusteuert, könnte die Lage noch verschlimmern
Seit März sind durch die Unwetter in Kenia über 140 Menschen gestorben. Ein Dammbruch nordwestlich von Nairobi hat nun mindestens 45 weitere Tote gefordert, darunter viele Minderjährige.
Eine Studie hat durch Satellitenbilder den Rückgang von Afrikas Gletschern dokumentiert. Dieser ist allerdings nicht auf steigende Temperaturen-, sondern auf abnehmende Niederschläge zurückzuführen.
Der Weltrekordhalter im Marathonlauf, Kelvin Kiptum, aus Kenia ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Nach ersten Ermittlungen hatte Kiptum die Kontrolle über das Fahrzeug verloren.
Hunderte Leichen wurden im vergangenen Jahr gefunden. Sie waren verhungert, erschlagen, erwürgt oder erstickt.
Nördliche Breitmaulnashörner sind so gut wie ausgestorben, doch nun sollen aus künstlich erzeugten Embryonen neue Kälber entstehen. Kann Biotechnologie verlorene Arten retten?
Kurz vor Mitternacht explodierte in Nairobi ein mit Gaszylindern beladener Lkw. Das Feuer überraschte viele Bewohner im Schlaf. Nun kritisieren sie die Machenschaften der Unternehmen.
Neben dem Gaza-Krieg und dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine verlieren andere Krisen an Aufmerksamkeit. Auch deshalb besucht Außenministerin Baerbock Ostafrika.
Der Karibikstaat Haiti wird zu großen Teilen von Banden kontrolliert. Jetzt soll eine internationale Einsatzgruppe das Land stabilisieren. Worauf es dabei wirklich ankommt.
Nichts könne Menschen abhalten, eine Grenze zu überqueren, sagt der Chef der EU-Grenzpolizei. Leijtens unterstützt Pläne wie weitere Asylabkommen. Bundesinnenministerin Faeser kündigt solche an.
„Darf ich dir meine Nummer geben?“ Das ist Andrej noch nie passiert. Heute liebt er auch Joyces Heimat Kenia. Sie managt in Berlin die Band.
Am Montag kommen Teilnehmer der Initiative „Compact with Africa“ in Berlin zusammen. Eines der Hauptthemen ist die Stärkung privater Investitionen auf dem Nachbarkontinent.
Häuser überflutet, Ackerland zerstört: In Kenia haben die Fluten ganze Dörfer überschwemmt. Die UN hatte bereits im September gewarnt, dass es zu schweren Regenfällen kommen werde.
Der Migrationsforscher Gerald Knaus hält die Kritik von Grünen und SPD-Politikern an der harten Linie des Kanzlers in der Migrationspolitik für nicht gerechtfertigt. Aber er warnt auch vor dem Beispiel Österreichs.
Der UN-Sicherheitsrat hat zugestimmt: Kenia soll die Friedensmission in Haiti anführen und 1000 Polizisten in das Land schicken. Gemeinsamkeiten haben die beiden Staaten kaum – kann der Einsatz dennoch gelingen?
Angesichts der eskalierenden Bandengewalt hatte der Karibikstaat selbst um Hilfe gebeten. Nun sollen mehr als 1000 Polizeieinheiten unter der Führung Kenias in das Land geschickt werden.
Der Klimawandel sei „Teil des Alltags von Landwirtinnen und Landwirten auf der ganzen Welt“, erklärte Bayer-Vorstandsmitglied Santos. Viele ergreifen dagegen Maßnahmen zum Schutz des Klimas.
Rose Leke, Koryphäe aus Kamerun, zählt zu den anerkanntesten Malariaforscherinnen der Welt. Wie eine Infektionskrankheit ausgerottet werden kann, an der jährlich über 600.000 Menschen sterben.
Es ist eine Premiere: Afrika organisiert seinen ersten eigenen Klimagipfel. Dabei geht es um die historische Schuld der Industriestaaten, Entschädigungen – und eigenen Handlungswillen.
In Haiti herrscht seit 2021 eine tiefgreifende politische Krise. Nun will Kenia eingreifen: Gewalttätige Gangs sollen aufgelöst und örtliche Polizei unterstützt werden.
Das Aus für das Abkommens zur sicheren Ausfuhr von ukrainischem Getreide treibt die Preise auf dem Weltmarkt in die Höhe. Besonders die Ärmsten trifft das hart.
Die Behörden haben die Massengräber im Frühjahr in einem Waldgebiet entdeckt. Lediglich 95 Menschen konnten bisher lebend gerettet werden. Weitere werden noch vermisst.
Coole Zonen gegen die Hitze in Wien, kostenloser Busverkehr für Frauen und Transpersonen in Indien und die Rückgabe von Raubkunst aus der Kolonialzeit.
In Kenia sind bei einem Unfall Dutzende Menschen gestorben – mehrere Personen wurden schwer verletzt. Laut Medienberichten waren mehrere Autos und ein Lkw beteiligt.
Präsident Ruto will die volle Verantwortung im Umgang mit der Sekte übernehmen. Denn ein selbst ernannter Kirchenführer soll seine Anhänger zum Todesfasten aufgerufen haben.
Vor einem Monat hatte die Polizei in Waldgebieten zahlreiche unterernährte Sektenmitglieder gefunden. Bislang wurden 26 Menschen festgenommen – darunter auch der Sektenführer.
Nach dem Fund eines Massengrabs in Kenia ermitteln die Behörden gegen einen selbsternannten Pastor wegen Terrorismus. Der Fall schockiert das Land – und gibt Rätsel auf.
Als König von Großbritannien steht Charles auch dem Commonwealth vor. Der Staatenbund bedeutet dem neuen Regenten viel. Doch in den Mitgliedsländern regt sich Unmut.
Am Freitag empfängt Kenias Staatschef William Ruto den deutschen Bundeskanzler. Im Westen gilt Ruto als Hoffnungsträger. Im eigenen Land sind hingegen viele schwer enttäuscht von ihm.
Der Kanzler reist diesen Donnerstag nach Äthiopien, dann weiter nach Kenia. Mit der Reise will er den deutschen Einfluss auf dem Kontinent sichern – im Wettbewerb mit China und Russland.
Bessere Erträge, weniger harte Arbeit: Ein Trecker-Verleih nach dem Vorbild des Fahrdienstleisters Uber hilft Landwirten in 13 afrikanischen Ländern.
Vergangene Woche war es bei Demonstrationen in Kenia zu Zusammenstößen zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten gekommen. Nun möchte die Regierung durchgreifen.
„Bruderstaaten“ gegen den Terror: Ostafrikanische Regierungen kündigen Offensive gegen Islamisten an
Die Staaten Kenia, Äthiopien und Djibouti wollen ihrem Nachbarn Somalia helfen, die islamistische Al-Shabaab-Miliz zu besiegen. Dafür stellen sie Streitigkeiten hinten an.
Vier Grundschüler wurden offenbar von ihren Lehrern genötigt, Sexszenen nachzustellen. Durch ein schnell verbreitetes Internetvideo konnte die Polizei die Lehrkräfte festnehmen.
In kenianischen Nationalparks sterben laut einer Auswertung so viele Wildtiere wie nie zuvor. Das Land werde demnach von der schlimmsten Dürre seit 40 Jahren geplagt.
Die Kenianerin Wathuti zweifelt an den Zusagen der Industriestaaten. Ein Gespräch über afrikanische Erwartungen, gebrochene Versprechen und Solarenergie.
Klimaschutz steht international gerade nicht ganz oben auf der Agenda. Beim Klimagipfel, der COP27, in Ägypten wird sich zeigen: Halten reiche Staaten wie Deutschland ihre Versprechen?
Das neu gewählte Staatsoberhaupt will transparent regieren. Sein Rivale Odinga aber kann noch bis Montag gegen das Wahlergebnis vorgehen.
Raila Odinga hat die Präsidentschaftswahl in nur sehr knapp verloren. Er kündigte an, alle „rechtlichen Möglichkeiten“ ausschöpfen zu wollen.