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ARCHIV - 23.01.2024, Sachsen, Markneukirchen: Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Grüne)  (zu dpa: «Demonstranten blockieren Auto von Bundestagsvize Göring-Eckardt») Foto: Jan Woitas/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Jan Woitas

„Bedrohung und Einschüchterung“ von Bundestagsvize: Demonstranten blockieren Auto von Göring-Eckardt

Nach einer Partei-Veranstaltung in Brandenburg erschwerten Demonstranten die Abfahrt von Katrin Göring-Eckardt. Ihr Büro verurteilt die Aggressionen.

Demonstranten haben das Auto von Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Grüne) bedrängt und an der Abfahrt gehindert. Über den Zwischenfall nach einer Partei-Veranstaltung in Lunow-Stolzenhagen im Oderbruch in Brandenburg, berichtete die „Bild“-Zeitung (Online) unter Berufung auf Göring-Eckardts Büro.

Im Umfeld der Veranstaltung sei es am vergangenen Samstag zu einer Gegendemonstration und Störungsversuchen gekommen. Vor dem Veranstaltungssaal hätten sich schätzungsweise 40 bis 50 Demonstranten versammelt, teilte ihr Büro der Zeitung mit.

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Auf dem Rückweg zu ihrem Fahrzeug sei die Bundestagsvizepräsidentin bedrängt worden. Das Auto mit Göring-Eckardt und ihrem Fahrer sei dann an der Abfahrt gehindert worden. „Mehrere Personen schlugen dabei in aggressiver Stimmung auf das Fahrzeug“, schilderte das Büro weiter. Erst als die Polizei Verstärkung gerufen habe, sei die Abfahrt nach 45 Minuten ermöglicht worden.

Die Polizeidirektion Frankfurt (Oder) meldete den Vorfall, sprach aber nur von einer grünen Bundestagsabgeordneten, ohne deren Namen zu nennen. Demnach wurde in Lunow-Stolzenhagen gegen zwei 19 und 26 Jahre alte Männer eine Anzeige wegen Nötigung aufgenommen. Sie hätten sich vor beziehungsweise hinter den Dienstwagen gesetzt und die Abfahrt verhindert. Laut Zeitung ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen sie. Für Nachfragen war sie am Mittwochabend zunächst nicht zu erreichen.

Göring-Eckardts Büro teilte der Zeitung mit: „Protest ist legitim, Bedrohung und Einschüchterung nicht.“ Es könne nicht sein, dass Demokratie-Veranstaltungen verhindert werden sollen. „Über Demokratie zu reden, muss überall möglich sein - auch auf dem Land, ob in Biberach in Baden-Württemberg oder in einem Dorf in Brandenburg.“ (dpa)

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