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Autorin Lea de Gregorio in Berlin.

© Tagesspiegel/Lydia Hesse

Tagesspiegel Plus

Berliner Autorin über ihre Erfahrungen in der Psychiatrie: „Aktuell werden Menschen oft entrechtet“

Mit Anfang 20 hat sich Lea de Gregorio selbst in eine Psychiatrie begeben. In ihrem Buch „Unter Verrückten sagt man du“ schreibt sie über Ohnmachtsgefühle, Zwangsmaßnahmen und neue Konzepte. Ein Gespräch.

Frau de Gregorio, Sie haben sich mit Anfang 20 selbst in eine Psychiatrie begeben. Wie ging es Ihnen damals?
Bei mir haben psychische Ausnahmezustände, die ich in schwierigen Lebensphasen erlebte, immer damit angefangen, dass ich zuvor mehrere Nächte nicht geschlafen habe. Das waren Zustände, in denen mir vieles seltsam vorgekommen ist. Ich hatte das Gefühl, die Menschen würden Rollen spielen. Ich habe auch viele schöne Erinnerungen daran, ich denke etwa an Kreativität.

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