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Schauspieler Lars Eidinger gehört zu den Nominierten

© dpa/Monika Skolimowska

Deutscher Schauspielpreis 2024: Die Nominierten glühen in Berlin schon mal vor

Im Berliner Hotel Zoo durften sich 32 Schauspieler freuen, dass sie in die Endauswahl gekommen sind. Am 13. September werden aber noch mehr Preise abgeworfen.

Kann die Kombination elegant und gemütlich funktionieren? Bei der Nominierungsparty zum Deutschen Schauspielpreis lautete die Antwort eindeutig „Ja“. Beim Dinner im exklusiven Ambiente des Restaurants Grace im Hotel Zoo saßen die Teilnehmer an langen Tafeln in quirlig entspannter Atmosphäre zusammen.

Das war kein Wunder. Was dem normalen Arbeitnehmer seine Kantine bedeutet, der Ort nicht nur zur Nahrungsaufnahme, sondern auch zum geselligen Kontakt mit den Kollegen, ist für Schauspieler ein glamouröses Ereignis, bei dem sie sich gemeinsam mit lieben Kollegen entspannen. Manche trugen sogar Fußball-Trikots.

Nicht alle konnten dabei sein, was kein Wunder ist bei der Anzahl der Kategorien. Da empfiehlt es sich bis zum 13. September, wenn die eigentliche Preisverleihung erstmals im Theater am Potsdamer Platz über die Bühnen geht, noch ein bisschen das Sitzfleisch zu trainieren.

Im Kino und auf Streaming-Plattformen

Auch die Jury, bestehend aus Margareta Broich, Helene Grass, Marion Kracht, David Ruland, Abak Safaei-Rad, Tim Oliver Schultz und Nikolai Will, hatte schon gut zu tun, um alle wichtigen Produktionen, die zwischen dem 1. April 2023 und dem 31. März 2024 im deutschen Fernsehen oder auf Streaming-Plattformen zum ersten Mal ausgestrahlt wurden beziehungsweise eine Premiere im Kino oder auf einem Festival feierten.

Am Ende wurden vor den 150 im Grace-Restaurant versammelten Kollegen 32 Glückliche in acht Preiskategorien bekannt gegeben. Außerdem wurden drei Schauspieler für die Kategorie „Die Stimme“ nominiert. Zusätzlich gibt es noch den Therese-Giehse-Preis, den Deutschen Fairnesspreis, den Preis für das „Ensemble“ den „Ehrenpreis Lebenswerk“ und den „Ehrenpreis Integration“.

Veranstalter ist der Bundesverband Schauspiel, die mit 4100 Mitgliedern stärkste Berufsvertretung der Branche. Vom Vorstand waren Hans-Werner Meyer und Leslie Malton dabei.

Das Schöne an diesem Preis ist aber vor allem, dass nicht nur bekannte Namen wie Laura Tonke, Bjarne Mädel, Birgit Minichmayr oder Lars Eidinger unter den Nominierten sind, sondern auch die Träger einiger Namen, die ihre Breitenwirkung erst noch entfalten müssen, obwohl sie schon vielen Zuschauern Freude bereitet haben.

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