zum Hauptinhalt
Ein Blick in den Bahnhof Gesundbrunnen. Hier ereignete sich am Sonntag das Unglück.

© Doris Spiekermann-Klaas TSP

Update

Frau zwischen Zug und Bahnsteig eingeklemmt: Rettungseinsatz im Berliner U-Bahnhof Gesundbrunnen

Um 14.17 Uhr wurde die Feuerwehr zum Bahnhof Gesundbrunnen gerufen. Eine Frau war von einer einfahrenden U-Bahn erfasst worden. Sie kam schwer verletzt in eine Spezialklinik.

Im Berliner U-Bahnhof Gesundbrunnen hat es einen schweren Unfall gegeben. Eine Frau ist von einem einfahrenden Zug der Linie U8 erfasst worden.

Wie ein Sprecher der Feuerwehr mitteilte, seien die Rettungskräfte um 14.17 Uhr alarmiert worden. Die verunfallte Frau sei zwischen Zug und Bahnsteig eingeklemmt und schwer verletzt worden.

Der Bahnsteig sei geräumt und der Strom abgestellt worden, damit ein Notarztteam die Frau vor Ort versorgen konnte. Sie habe sich unterhalb der Bahnsteigkante in einem Hohlraum zwischen Zug und Gleis befunden. Mithilfe eines Spineboards sei sie daraus befreit worden. Dabei handelt es sich um ein Brett mit Griffen, das bei möglichen Wirbelsäulenverletzungen zum Einsatz kommt.

Nach einer Stunde war der Einsatz am U-Bahnhof Gesundbrunnen bereits wieder beendet.

© Ken Münster

Unter ärztlicher Begleitung sei die Frau zur weiteren Behandlung in eine Spezialklinik gebracht worden.

Der Einsatz dauerte etwa eine Stunde. In dieser Zeit war der Verkehr der U8 zwischen Jannowitzbrücke und Osloer Straße unterbrochen. Um 15.25 Uhr teilte die BVG mit, dass die Züge wieder durchgängig verkehren. Nach Auskunft des Feuerwehrsprechers war der Zug in nördlicher Richtung nach Wittenau unterwegs gewesen.

Zum genauen Hergang und der Ursache des Unfalls konnte der Sprecher zunächst keine Angaben machen.

Rettungshubschrauber brachte Notarzt zum Unfallort

Am Bahnhof stand auch ein Rettungshubschrauber bereit. Der diente dazu, einen der beiden Notärzte zum Unfallort zu bringen. Die Versorgung von Patienten sei in einem Helikopter schwieriger als in einem Rettungswagen, erklärte der Feuerwehrsprecher.

34 Kräfte der Feuerwehr waren im Einsatz. Sie wurden auch von der BVG unterstützt, die sich zudem um die Betreuung des U-Bahnfahrers kümmerte. Dieser habe keine ärztliche Hilfe benötigt, sagte der Sprecher.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false