zum Hauptinhalt
Laut der Berliner Polizeipräsidentin Barbara Slowik nimmt die Gewalt in der Stadt seit Jahren zu.

© Mario Heller/Tagesspiege

Polizeipräsidentin für Verschärfung des Waffenrechts: „Gewalt in Berlin ist jung, männlich und hat einen nicht-deutschen Hintergrund“

Polizeipräsidentin Barbara Slowik verzeichnet seit Jahren eine Zunahme der Angriff mit Stichwaffen und mehr Gewaltkriminalität. Tatverdächtige sind dabei immer jünger.

Die Berliner Polizeipräsidentin Barbara Slowik hat sich im Gespräch mit dem Nachrichtensender n-tv für eine Verschärfung des Waffenrechts ausgesprochen.

„In den letzten Jahren sehen wir auf jeden Fall einen Anstieg in Berlin, gerade auch bei Kindern, Jugendlichen und Heranwachsenden. Also, die Messertäter werden jünger“, sagte Slowik dem Sender. Sie sei deshalb für eine von Niedersachsen geforderte Verschärfung des Waffenrechts.

Slowik wies darauf hin, dass die polizeiliche Kriminalstatistik seit Jahren eine Zunahme der Gewaltkriminalität verzeichne. Dabei seien „Nichtdeutsche überrepräsentiert“, so Slowik. „Zugespitzt formuliert: Nach unseren Zahlen ist die Gewalt in Berlin jung, männlich und hat einen nicht-deutschen Hintergrund. Das gilt auch für Messergewalt.“

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Den aktuellen Großeinsatz während der Fußball-EM sieht sie als Erfolg: „Wir hatten nie so viel Sicherheit wie jetzt, in Berlin und in den anderen Austragungsorten“, sagte Slowik. Die Polizei biete alles auf, unter anderem Internet-Spezialisten, Super-Recognizer, Verhaltensexperten und Drohnenabwehr.

Wegen der Fußball-Europameisterschaft haben rund 22.000 Berliner Polizisten und Angestellte der Polizei derzeit eine wochenlange Urlaubssperre. Es gehe um eine „einzigartige Einsatzlage in der Stadt“, sagte Slowik am vergangenen Montag im Innenausschuss. Wie viele Überstunden anfallen würden, könne man derzeit aber nicht sagen. (Tsp)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false