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Auch am Bahnhof Ostkreuz wurde ein Plakat angebracht.

© Gruppe M.A.D

Zum Start des Fusion-Festivals: Aktivisten machen in Berlin mit Adbusting-Aktion auf Hamas-Massaker aufmerksam

Zum Start des Fusion-Festivals haben mehrere Aktivisten im Berliner Zentrum mehrere gefälschte Werbeplakate aufgehängt. Das halten sie auf einem Bekennerschreiben fest.

In der Nacht von Mittwoch zu Donnerstag haben Aktivisten mit einer Adbusting-Aktion mehrere Werbevitrinen im Berliner Zentrum gekapert und dort gefälschte Plakate aufgehängt. Das teilte die Gruppe „M.A.D.“ mit einem Bekennerschreiben auf der Online-Plattform „Indymedia“ mit. „M.A.D.“ steht nach Auskunft der Gruppe für „Militante Antisemit*innen Disser“.

Mit ihrer Aktion möchte die Gruppe auf den Beginn des Fusion-Festivals und die kürzlich umstrittenen Äußerungen der Veranstalter zum 7. Oktober aufmerksam machen. Auf mehreren Plakaten ist die Aufschrift „Free Gaza from Hamas“ oder auch „Fuck Hamas“ zu lesen. Sie wollen damit ein Zeichen gegen Antisemitismus setzen.

Am Bahnhof Ostkreuz brachten die Aktivisten ein Plakat mit der Aufschrift „Du liebst die Fusion? Die Hamas nicht“ an. Am 7. Oktober 2023 startete die Hamas mit einer Überraschungsoffensive den seit Jahren größten Angriff auf Israel und tötete unter anderem beim Supernova-Festival 364 Menschen. Die Fusion sei das deutsche Äquivalent „Für uns ist es deshalb unerklärlich, wieso manche die Hamas als emanzipatorische Organisation des Widerstands verklären können“, heißt es in dem Statement der Gruppe.

Auch am Hackeschen Markt und an der Jannowitzbrücke waren beschmierte Werbevitrinen zu sehen. Das Fusion-Festival findet zwischen dem 27. und 30. Juni im mecklenburgischen Lärz statt.

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