
Sie schrieb „Liebeserklärungen an diese Stadt“, doch Gabriele Tergit musste vor den Nazis fliehen. Zu Besuch kam sie später zurück, lebte aber in London. Jetzt erinnert eine Gedenktafel an die Schriftstellerin und Journalistin.
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Berlin im Wandel der Zeit: Wir erzählen Geschichten zur Stadthistorie nicht nur an Jahrestagen und suchen nach weiteren, unentdeckten Seiten der Hauptstadt.
Sie schrieb „Liebeserklärungen an diese Stadt“, doch Gabriele Tergit musste vor den Nazis fliehen. Zu Besuch kam sie später zurück, lebte aber in London. Jetzt erinnert eine Gedenktafel an die Schriftstellerin und Journalistin.
Gabriele Tergit ist für ihre Romane und Gerichtsreportagen bekannt und schrieb nach dem Krieg für den Tagesspiegel. Den Nationalsozialisten war sie nur knapp entkommen.
Zeitreise mit dem Stuhlkreis: Die Berliner Künstlerin Luise Schröder präsentiert die fotografischen Ergebnisse ihrer Recherchen in Archiven der DDR-Opposition.
Zum Geburtstag des früheren Tagesspiegel-Verlegers Franz Karl Maier veröffentlichen wir hier noch einmal seinen Artikel vom 23. März 1983, genau 50 Jahre nach dem „schwärzesten Tag in der Geschichte des deutschen Parlamentarismus“.
Der Einheitsmonitor zeigt: Noch gibt es zu viele Regionen im Osten, die sich nicht ausreichend wahrgenommen fühlen. In ihnen entscheidet sich, ob das Gemeinsame wirklich gelingt.
Zeitungsgründer Erik Reger erinnert ungeduldige Deutsche daran, wie geduldig sie mit Hitler, Göring und Goebbels waren und wie viel besser sie es jetzt schon haben als im Krieg.
Unser Redakteur antwortet auf eine Leser-Kritik zur Jubiläumsausgabe, die zu wenig Historisches geboten habe. Und wie sehen Sie’s?
Unser Leser hätte im Schwerpunkt zu 80 Jahren Tagesspiegel gern mehr über besondere Ereignisse und profilierte Köpfe der Zeitungsgeschichte gelesen, aber fand auch Interessantes. Und wie sehen Sie’s?
Unser Leser engagiert sich in der Berliner Geschichtswerkstatt und kritisiert den Plan des Berliner Senats. Er hat eine andere Idee zur Ehrung des Altkanzlers. Und wie sehen Sie’s?
Am Freitag feiert Deutschland seine Einheit. Eine repräsentative Umfrage zeigt, ob Ost und West bei Löhnen, Vermögen und Repräsentation mehr trennt als eint.
Der Spandauer Verein hat eine spannende Historie und interessante Termine in der Zukunft: Gala in der Zitadelle, Baustart der neuen Kabinen. Und dann naht auch noch das Derby.
Die Treitschkestraße in Steglitz-Zehlendorf war nach einem Antisemiten benannt. Nun hat sie einen neuen Namen bekommen – nach langer Debatte.
Die Ausstellung „Cold War Games“ im Berliner Alliiertenmuseum zeigt, wie sich Krieg und Spiele seit den 1950er Jahren wechselseitig beeinflussten.
Unwürdige Zustände und Rundum-Überwachung waren in der berüchtigten Berliner Psychiatrie für Straftäter normal. Die Rolle der Stasi im Haus wird aber verkannt, erklärt nun ein Forscher im Gespräch.
Im Frühjahr gingen die Turmuhren kurzzeitig richtig. Doch inzwischen tickt das Wahrzeichen wieder falsch. Wann naht Abhilfe? Und was hat der Eigentümer mit dem Rest des Kasino-Gebäudes vor?
Die Weltraumforscherin aus Schöneberg nahm eine Miniaturnachbildung der Freiheitsglocke mit ins All. Nun hat sie das Original zum Jubiläum des Glockenschlags mit dem Regierenden und dem Bezirksbürgermeister besucht.
Ein Trio aus einer Stadt in der Zweiten Liga ist in der Historie der Spielklasse die absolute Ausnahme. Vor 50 Jahren gab es das zum ersten Mal. Die Berliner Klubs schrieben dabei völlig unterschiedliche Geschichten.
Von Marlene Dietrichs Kleidern bis zu Nosferatus Gruseluhr: Vor einem Jahr schloss das Filmmuseum am Potsdamer Platz. Die Archivierung der zahlreichen Exponate ist nun abgeschlossen.
Reisen aus dem geteilten Berlin war lange schwierig und streng reglementiert. Welche Routen nahmen Menschen auf sich, um an ihre Sehnsuchtsorte zu gelangen?
20 Jahre ist er tot: Jetzt bekommt Harald Juhnke endlich einen Platz am Kurfürstendamm. Zu Recht, findet unser Autor. Auch wenn sein Lebenswandel nicht immer vorbildlich war.
„Wir auf dem Lande...“ So stieg Zeitungsgründer Erik Reger 1945, als er noch in Mahlow im Süden Berlins lebte, in der ersten Tagesspiegel-Ausgabe in seine Gartenkolumne ein – verfasst unter dem Pseudonym „Campester“.
Zum Geburtstag unserer Zeitung hier ein kurzer Blick ins Kleinteilige – auf die Berlin-Seite, eine von vier Seiten insgesamt am 27. September 1945.
Zwischen den Systemen: Horst Strempels Werk „Das Referat“ entstand 1945, im Gründungsjahr des Tagesspiegels. Es zeigt den Aufbruch, doch wenige Jahre später musste der Künstler nach West-Berlin fliehen. Eine Spurensuche.
Die Chefredaktion hat die Leserinnen und Leser des Tagesspiegels aufgerufen, Fragen zu schicken. Hier eine Auswahl.
Es ist mehr als 100 Jahre alt und wird jetzt restauriert. Neulich hat sich der Berliner Senat verewigen dürfen. Hier können auch Bürger einen Blick ins Goldene Buch werfen.
Ihre Reportagen sind eine Wiederentdeckung wert. Zum 80. Jubiläum des Tagesspiegels erinnern wir an die Feuilletonistin Karena Niehoff, die als Holocaust-Überlebende gegen Antisemitismus kämpfte.
Für Zeitungsgründer Erik Reger war es wichtig, dass sich Leserinnen und Leser einmischen. Zum Tagesspiegel-Jubiläum erinnern wir an die Ideen und Initiativen des ersten Chefredakteurs.
Gemeinsam mit dem Tagesspiegel feiern auch Leserinnen und Leser ihren 80. Geburtstag. Nikolaus Schwentner und Sibylle Schmerbach kommen aus West und Ost – und fanden beide zu großen Adressen.
Schon in der Nachkriegszeit lud der gerade gegründete Tagesspiegel zu öffentlichen Diskussionen. Der Andrang war groß. Und so sprach der Initiator zu Sinn und Zweck des Forums.
Im Nachlass des ersten Chefredakteurs unserer Zeitung fand sich das Manuskript eines Radiovortrags von 1952 zu einem bis heute viel diskutierten Problem. Wir dokumentieren im Wortlaut.
Über ihr Leben sprach die berühmte Filmkritikerin nicht, die von den Nazis verfolgt und auch später antisemitisch bedroht wurde. Ihre Tochter antwortet auf unsere Fragen.
Am 27. September 1945 gründete der Schriftsteller und Journalist mit Walther Karsch und Edwin Redslob den Tagesspiegel. Als Chefredakteur war Erik Reger der geistige Kopf der Zeitung, die die freiheitlich-demokratische Pressekultur West-Berlins prägte.
Der Tagesspiegel wird 80 Jahre alt. Genauso lange wird er auf Berliner Straßen verkauft. Doch das Geschäft hat sich gewandelt. Wie sehr auch die Stadt von diesem Wandel betroffen ist? Ein Besuch im Kiosk.
Aus der Open-Air-Bühne sollte ein Theatergebäude nach historischen Vorbild werden. Das Bezirksamt verweigert aber einen Vertrag: Durch Mietrückstände sei Vertrauen verloren gegangen.
Eine Ausstellung zeigt die Landhäuser jüdischer Bauherren. Die Architekturfotografien Hélène Binet hat sie fotografiert. Und zeigt sehr besondere Eindrücke.
Krank gewesen, Georg-Büchner-Preis bekommen, nicht wirklich glücklich geworden: Von 1963 bis 1965 war auch Ingeborg Bachmann Berlinerin und schrieb darüber ihre Büchner-Preisrede. Eine Spurensuche.
Nach fast 20 Jahren verlängert das Bezirksamt den Vertrag mit Bernd Hasenecker nicht mehr. Der Betreiber verzweifelt darüber wegen seiner minimalen Rente.
Kai Wegner möchte eine Straße nach dem Kanzler der Einheit benennen. Was von den Linken sofort als Unsinn abgetan wird, könnte sehr schlau eine Lücke im Stadtplan füllen.
700 Menschen leben im ehemaligen Aufnahmelager für DDR-Flüchtlinge im Süden Berlins. Trotz wachsender Diskriminierung gibt es Erfolgsgeschichten und lokale Unterstützung.
Auf Reisen in Südwestdeutschland schreibt Zeitungsgründer Erik Reger über sowjetische Kritik an angeblichem „Verfassungsrummel“, Vetorechte unter Alliierten und vor allem: Berliner Souveränität.
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