
© Jana Bemol
Tagesspiegel Plus
Asexuelle Autorin: „Allen ist geholfen, wenn nicht Sex im Mittelpunkt steht“
Maria Popov dachte, sie sei mit ihrer Asexualität alleine. Dabei teilen ihre Gefühle viel mehr Menschen. Sie plädiert für ein neues Verständnis von Intimität und erklärt im Interview, warum wir zu oft Verlegenheitssex haben.
Von Tilmann Warnecke
Stand:
Maria Popov, Sie sagen von sich selber, zum „Kein-Bock-Club“ zu gehören, das ist auch der Titel Ihres Buches. Was verstehen Sie darunter?
Ich habe herausgefunden, dass ich asexuell bin, als ich am Anfang meiner Reise war, zu verstehen, dass ich mich nicht nur in Männer verliebe und mich erst recht nicht zu ihnen hingezogen fühle. Das war mit Anfang 20. Ich dachte immer, ich sei damit alleine, weil auch die Studien gesagt haben, ein Prozent der Menschen sind asexuell.
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