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Das Diabetes-Medikament wird oft in einem Atemzug mit der Adipositas-Spritze «Wegovy» genannt wird. Beide Präparate enthalten den Wirkstoff Semaglutid, aber in unterschiedlicher Dosis

© REUTERS/George Frey

In allen Regionen der Welt: Gefälschte Diabetes-Medikamente im Umlauf – WHO warnt

Unter anderem in den USA ist die Weltgesundheitsorganisation auf gefälschte Diabetes-Medikament gestoßen. Im Fokus steht das auch zum Abnehmen genutzte Medikament Ozempic.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt vor gefälschten Diabetes-Medikamenten, die seit 2022 im Umlauf sind. Das Problem existiere in allen Regionen der Welt, berichtete die WHO am Donnerstag in Genf. Sie bezog sich konkret auf Funde in Großbritannien, den USA und Brasilien seit Oktober 2023.

Es geht demnach um Ozempic, ein Medikament mit dem Wirkstoff Semaglutid, das auch in der EU zur Behandlung von Diabetes Typ 2 zugelassen ist – die gefälschte Variante sieht identisch aus wie das echte Medikament. Weil das Produkt auch den Appetit unterdrückt, wird es immer öfter auch zur Gewichtsabnahme verschrieben.

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Gefälschte Medikamente könnten nicht die richtige Menge Wirkstoffe enthalten und bei Diabetikern deshalb zu unkontrolliertem Zucker führen, berichtete die WHO. Sie könnten auch andere Wirkstoffe enthalten, die Gesundheitsrisiken bedeuten.

Die WHO rief Ärzte und Apotheker, Regulierungsbehörden und die Öffentlichkeit auf, wachsam zu sein. Alle Medikamente sollten nur auf Rezept in Apotheken gekauft werden und nicht online, so die WHO. Nutzer sollten sicherstellen, dass die Skala zur Dosierung auf den Insulin-Pens richtig angezeigt ist, das Etikett korrekt aussieht und auf der Schachtel keine Rechtschreibfehler sind. (dpa)

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