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Land an Krücken. 1989, als der Eiserne Vorhang fiel, fühlte sich Ungarn im Aufwind. Inzwischen schlagen sich viele Menschen – wie diese greise Bettlerin auf der Freiheitsbrücke in Budapest – unterhalb der Armutsgrenze durch.

Nach dem Ende des Realsozialismus erlebte Ungarn einen Höhenflug, dann folgte der Absturz. Jetzt wird das Land vom autoritären Premier Viktor Orbán regiert. Seine Administration vergisst die vier Millionen Armen. Hat Ungarn noch eine Chance auf so etwas wie Zukunft?

Mariana Castillo Deball.

Die aus Mexiko stammende Künstlerin Mariana Castillo Deball und die New Yorker Anthropologin Sandra Rozental zeigen auf der 8. Berlin Biennale Formen des Widerstands.

Von Claudia Wahjudi
Alte Pracht, alte Wunden. Marta Kubisova, der das Dokumentarfilmplakat gilt, hatte in der kommunistischen Tschechoslowakei 20 Jahre Auftrittsverbot.

Prächtige Gründerzeitkulissen und ein Bäderstädtchen voll junger Leute - im tschechischen Karlsbad steigt alljährlich das "Mezinarodni Festival Filmovy Karlovy Vary". Film und Wirklichkeit, europäische Geschichte und Gegenwart: Für eine Woche findet hier alles zusammen.

Von Jan Schulz-Ojala