
Sie schrieb „Liebeserklärungen an diese Stadt“, doch Gabriele Tergit musste vor den Nazis fliehen. Zu Besuch kam sie später zurück, lebte aber in London. Jetzt erinnert eine Gedenktafel an die Schriftstellerin und Journalistin.
Sie schrieb „Liebeserklärungen an diese Stadt“, doch Gabriele Tergit musste vor den Nazis fliehen. Zu Besuch kam sie später zurück, lebte aber in London. Jetzt erinnert eine Gedenktafel an die Schriftstellerin und Journalistin.
Gabriele Tergit ist für ihre Romane und Gerichtsreportagen bekannt und schrieb nach dem Krieg für den Tagesspiegel. Den Nationalsozialisten war sie nur knapp entkommen.
Weltliteratur und lebenspralle Geschichten, aber auch deutsche Plumpsküche und Sprachschutt: Literaturkritiker Denis Scheck bespricht Romane, die sich in dieser Woche am besten verkauft haben.
Wie konnten westliche Linke nach dem Hamas-Massaker in Jubel ausbrechen? Und warum fällt vielen die Empathie für das Leid der Palästinenser so schwer? Vier neue Bücher suchen nach Antworten.
Kammerspiel mit Daisy: Der amerikanische Bestsellerautor T.C. Boyle erzählt in seinem neuen Roman gewohnt smart und unterhaltsam von einer toxischen Dreiecksbeziehung.
Doris Knecht erzählt in ihrem neuen Roman rasant vom Älterwerden, den leeren Versprechen vergangener Liebhaber und vom Glück der dörflichen Gemeinschaft. Die Autorin ist in Hochform.
Der dänische „Riesenbirne“-Zeichner legt mit „Der Fantastische Bus“ ein Schwergewicht vor. Wie soll man das im Bett lesen – und was ist die Moral von der Geschichte? Zwei Schüler haben Fragen.
Auch die Moschee sei ein Ort des körperlichen Begehrens, sagt der Autor Ozan Zakariya Keskinkılıç. Ein Gespräch über die komplexe Verwobenheit von Glaube und Sexualität.
Die Bibliothekarin Johanna Fantova stenografierte ihre Telefonate mit Albert Einstein. Nun erscheinen die Notizen erstmals in Buchform – und wirken gespenstig gegenwärtig. Ein Vorabdruck.
Im Haus der Berliner Festspiele sprachen Schriftsteller und Journalisten über die Zermürbung durch den Krieg. Es wurde ein Abend über die Müdigkeit, aus dem man ganz wach herausging.
Rastlos unterwegs, Erfolge in Berlin, Tod in einer Heilanstalt: Susan Bernofsky schildert in einem beeindruckenden Buch das Leben des Schweizer Schriftstellers Robert Walser.
Der Berliner Autor Ozan Zakariya Keskinkılıç beeindruckt mit einem poetischen Romandebüt. „Hundesohn“ handelt von der Sehnsucht eines schwulen Mannes und dessen bewegter Familiengeschichte.
Abdulzarak Gurnah kehrt auch in seinem jüngsten Roman zurück nach Sansibar. Diesmal geht es um den langen Schatten des Kolonialismus im Tourismus von Ostafrika. Eine Begegnung in Potsdam.
Charlottenburg von hinten. Michael Angele erweckt in seinem erzählenden Sachbuch die Rotlicht-Zeiten des heute gutbürgerlichen Stuttgarter Platzes zum Leben.
Die deutsche Tennislegende hat ein Buch geschrieben. Am Donnerstag stellt es Boris Becker höchstpersönlich im Kino Delphi vor. Dabei wird es emotional, nicht nur für ihn.
Melanie Pignitter begibt sich auf einen öden Selbstfindungstrip und Robin Alexander brilliert mit seiner Reportagekunst. Der Literaturkritiker Denis Scheck über die bestverkauften Sachbücher.
Die KI-Schmiede Anthropic will Autoren für das illegale Training seiner KI entschädigen. Das passt zum Firmenimage, eine menschenfreundliche Alternative zu Open AI zu sein. Glaubwürdig ist das nur bedingt.
Anfang der Achtziger entflammt in Sonja M. Schultz’ zweitem Roman „Mauerpogo“ eine ostdeutsche Jugendliche für Punkrock. Sie gründet eine Band und landet schon bald auf dem Radar des Regimes.
Von transgenerationalen Kriegstraumata und der lebenslangen Suche nach einem Safe Space: „Blinde Geister“, das für den Deutschen Buchpreis nominierte Romandebüt der Ärztin und Schriftstellerin Lina Schwenk.
In ihrem ersten Roman erzählt Regisseurin Laura Laabs vom Aufwachsen am Berliner Stadtrand – zwischen den Konsumversprechen der Nachwendezeit und dem Schweigen über die DDR.
Etabliert unter den Indies: Ein Besuch bei Jörg Sundermeier und Kristine Listau, die den Verbrecher Verlag führen. Dieses Jahr gibt es den Verlag, der im Berliner Mehringhof sein Zuhause hat, schon 30 Jahre.
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