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Die Stadt Potsdam sucht neues Corporate Design in Verbindung mit dem sogenannten Weinberg-Logo der Landeshauptstadt für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit.

© Andreas Klaer/PNN

90.000 Euro für neue Marketingstrategie: Kritik aus der Potsdamer Rathauskooperation

Die Stadtverwaltung will sich ein neues und zeitgemäßeres Erscheinungsbild geben. Doch angesichts der Kosten regt sich Unmut.

In der rot-grün-roten Rathauskooperation regt sich Kritik am Plan von Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD), der Stadt Potsdam ein neues Logo und eine einheitliche Markenstrategie verpassen will. Angesichts von 90.000 Euro Kosten schrieb der SPD-Stadtverordnete Leon Troche bei X, vormals Twitter, diese Ausgabe sei angesichts der schwierigen Haushaltslage „absolut überflüssig“. Der Sozial.Linken-Stadtverordnete Sascha Krämer sekundierte, mit dem Geld könne man die städtische Bibliothek fast ein Jahr lang immer auch am Sonntag öffnen, „davon hätten viele Menschen etwas“.

Die Kosten hatte das Rathaus auf SPD-Anfrage publiziert. Es gehe um einen zeitgemäßen digitalen Außenauftritt - das aktuelle Erscheinungsbild sei vor mehr als 20 Jahren erarbeitet worden. Es sei auch davon auszugehen, dass mit dem Projekt „mittelfristig eine Ressourcenersparnis“ für die Stadt erreicht werde. Für das Projekt hatte die Stadt auch eine Bürgerumfrage unter dem Titel „Welche Farbe hat Potsdam?“ durchgeführt. Die „mit großem Einfallsreichtum“ gegebenen Antworten würden bei der Erarbeitung der Markenstrategie mit einfließen, hieß es.

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