Die deutsche Automatisierungsindustrie ist trotz der abschwächenden Konjunktur zuversichtlich. Zwar werde in diesem Jahr das hohe Wachstum von 2000 nicht mehr erreicht, aber die Branche rechne trotz allem mit einem Plus von sechs bis sieben Prozent, sagte Karl-Heinz Lust, Vorstandsmitglied des Fachverbandes Automation im Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) am Montag auf der Hannover Messe.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 23.04.2001
Die Hersteller von Brennstoffzellen erwarten einen schnellen Durchbruch ihrer Technologie und setzen dabei auf kleine Unternehmen. "Die Technik ist bereits da, sie muss nur umgesetzt werden.
Bei Auftragsabschlüssen in deutschen Unternehmen hat das Internet bislang keine Chance gegen Telefon und Fax. Das ergab eine Umfrage in 200 Firmen, die die Online-Tochter des Marktforschers Emnid am Montag auf der Hannover Messe vorstellte.
Deutschland fehlt es an Computerspezialisten - die Informatiker müssen sogar aus dem Ausland importiert werden. Doch was genau müssen die Informatiker heute alles können?
Allem Anschein nach werden sich die Finanzminister und Notenbankpräsidenten der sieben führenden Industrieländer, Wim Duisenberg, der Chef der Europäischen Zentralbank (EZB) und Horst Köhler, der geschäftsführende Direktor des Internationalen Währungsfonds (IWF) am kommenden Wochenende in Washington nicht mit den Konsequenzen niedrigerer Leitzinsen in Europa befassen. Die derzeitigen Signale aus Frankfurt sprechen nicht für eine Zinssenkung durch den Rat der EZB am kommenden Donnerstag.
Bei der Entwicklung des Riesen-Airbus A 380 hat sich die EU nach eigenen Angaben strikt an die Vorschriften für staatliche Beihilfen im Flugzeugbau gehalten. Entsprechend habe die EU-Kommission die US-Regierung informiert, sagte ein Sprecher von EU-Handelskommissar Pascal Lamy am Montag in Brüssel.
Die US-Industrie erwartet von dem neuen amerikanischen Präsidenten George W. Bush keine Änderung der Biotechnologie-Politik.
Angesichts steigender Spritpreise sind Erdgasautos auf dem Vormarsch. "Innerhalb der nächsten zwei Jahre wird sich die Zahl der Erdgastankstellen in Deutschland fast verdoppeln", sagte Manfred Scheibe, der Direktor Kundenbetreuung der ostdeutschen Verbundnetz Gas AG (VNG) am Montag auf der Leipziger Auto Mobil International.
Die Thyssen-Krupp Steel AG verhandelt mit den beiden japanischen Stahlunternehmen NKK und Kawasaki Steel über eine mögliche strategische Kooperation auf dem Weltmarkt. Auf der Hannover-Messe teilte das Unternehmen am Montag mit, man befinde sich mit den Firmen schon seit längerem im Status des "Gedankenaustausches" bei Feinblechen für die Automobilindustrie.
"Bier her, Bier her oder ich fall um". Ganz so schlimm kann es bei den Deutschen nicht mehr sein, denn ihr Bierkonsum sinkt seit Jahren.
Kevin Chow zieht den Stecker aus seinem Radiowecker, wenn er morgens das Haus verlässt. Carol Hatfield benutzt die Wäscheleine statt den Trockner.
Zu Pessimismus besteht kein Anlass. Sagt der Bundeskanzler.
Die Mineralölbranche hat die Kritik von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) an den hohen Gewinnen der Konzerne zurückgewiesen. Das hohe Niveau der Benzinpreise sei im Wesentlichen auf die Steuerbelastung zurückzuführen, erklärte der Mineralölwirtschaftsverband (MWV) am Montag in Hamburg.
Die kleinen Aktienwerte führten lange Zeit vergessen ein Schattendasein. Nach dem jähen Ende der Euphorie für so genannte Wachstumstitel etwa des Neuen Marktes erinnern sich Anleger nun daran, dass es noch etwas anderes gibt: ein relativ stabiles Börsensegment mit zahlreichen kleineren, soliden Firmen, den Smax.
Auch in schlechten Aktienjahren muss eine Flucht ins klassische Sparbuch nicht unbedingt die beste Wahl sein. Denn sechs, acht oder gar zehn Prozent an jährlichen "Zinsen" lässt sich mit einer Reihe gut verdienender Unternehmen durchaus auch einheimsen.
Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) will den Führungsgremien der Deutschen Telekom die Entlastung verweigern und eine Sonderprüfung der Immobilienbewertung des Konzerns beantragen. Die DSW begründete die Entscheidung am Montag unter anderem mit dem Kursrückgang der T-Aktie, der von den Führungsorganen des Konzerns zu verantworten sei.
Wer kennt ihn nicht aus den täglichen Börsenberichten, den "richtungsweisenden Bund-Future"? Dieses Finanzinstrument, das den Börsianern den aktuellen Zinstrend anzeigt, überrascht seit kurzem durch herbe Kursverluste.
Trotz erneut schlechterer Stimmungsindikatoren aus der gewerblichen Wirtschaft hofft die deutsche Maschinenbau-Branche auf eine weiterhin starke Nachfrage. Die Produktion werde 2001 um fünf Prozent zulegen, prognostizierte der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) am Montag zum Auftakt der Hannover-Messe.
Der Jubel über den Handelsgipfel von Quebec ist groß: Zollfreier Warenverkehr von Feuerland bis Alaska soll den amerikanischen Staaten die größte Freihandelszone der Welt bringen. Was im Jubel der internationalen Delegation unterging: In Lateinamerika bahnt sich die nächste Emerging-Markets-Krise an.
Nach den Internet-, Telekom- und Computerfirmen auf der Cebit zeigen jetzt die Traditionsbranchen Maschinenbau und Elektrotechnik in Hannover ihre neuen Produkte. Auf die Leistungsschau der "New" folgt also die der "Old Economy".
Der Euro hat am Montag im New Yorker Handel vorübergehend wieder zugelegt, nachdem die Währung nach Bekanntgabe des Ifo-Index kurzzeitig unter 90 Cents gefallen war. Die neuen Daten zeigten, dass auch Deutschland von der weltweiten Wirtschaftsabkühlung betroffen sei, sagten Händler.
Die Bundesregierung will darauf dringen, dass die Welthandelsorganisation (WTO) den Marktzugang für Entwicklungsländer deutlich verbessert. Entwicklungshilfeministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul kündigte am Montag an, Deutschland werde deshalb die anderen Industriestaaten auffordern, keine Zölle mehr auf die Produkte der am wenigsten entwickelten Länder der Erde zu erheben, wie das die EU seit kurzem tut.
Die aufstrebenden asiatischen Volkswirtschaften bergen erhebliche Risiken für die Stabilität des Weltfinanzsystems. Diese Warnung spricht Andrew Crockett, Generaldirektor der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), in einem "Handelsblatt"-Gespräch aus.
Die deutschen Firmen haben im vergangenen Jahr bis zu 50 Prozent weniger für Strom gezahlt als noch 1999, wobei die Preise zuletzt aber wieder etwas anzogen. Wie der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) als Dachorganisation der Stromerzeuger am Montag auf der Hannover Messe erklärte, zahlten die Betriebe im Durchschnitt des Jahres 2000 rund 35 Prozent weniger für Strom als vor der Liberalisierung 1998.