Berlin - Eine kräftige Zinssenkung der US-Notenbank (Fed) hat am Dienstag die Talfahrt am deutschen Aktienmarkt gestoppt. Der Dax notierte kurz vor Handelsschluss 0,6 Prozent im Plus bei 6827 Punkten.
Alle Artikel in „Finanzen“ vom 22.01.2008
Fed-Chef Ben Bernanke senkt den US-Leitzins um 0,75 Prozentpunkte, um Druck aus dem Aktienmarkt zu nehmen. Der folgende Ausflug des Dax in die Gewinnzone war aber von kurzer Dauer - und auch den US-Börsen ist der Zinsschritt nicht groß genug.
Die Talfahrt an den Aktienmärkten lässt auch die Bundesregierung nicht kalt. Die Kanzlerin persönlich versucht Befürchtungen über einen bevorstehenden Abschwung zu zerstreuen. Doch nicht alle Fachleute sind ähnlich zuversichtlich.
Der Kursrutsch an den Börsen verunsichert die Kleinanleger. Soll man jetzt kaufen, verkaufen oder gar nichts tun? Nur die Ruhe, rät Finanzexpertin Karin Baur im Gespräch mit tagesspiegel.de.
Erst schien es, als würde der Dax seinen Abwärtstrend vom Vortag ungebremst fortsetzen. Nachrichten über ein Eingreifen der US-Notenbank Fed lassen Anleger in Frankfurt nun aber hoffen.
Den zweiten Tag in Folge verzeichnen Asiens Börsen dramatische Kurseinbrüche. In Indien musste der Handel sogar zeitweise komplett ausgesetzt werden. Vor dem Handelsstart in Europa und in den USA wächst die Spannung.
Berlin - Die Panikverkäufe an den Börsen haben bei den deutschen Aktienindizes am Montag zu massiven Kurseinbrüchen geführt. Bis kurz vor Handelsschluss rutschte der Dax um 6,8 Prozent auf 6817 Punkte ab und fiel damit deutlich unter die Marke von 7000 Punkten zurück.