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Ein Logo der Modemarke Boss des Modekonzerns Hugo Boss (Archivbild vom 07.03.2024).

© dpa/Bernd Weißbrod

Wegen „geopolitischer Spannungen“: Hugo Boss will Produktion aus Asien zurück nach Europa holen

Das Verschicken der Ware von einem Kontinent zum anderen hält Konzernchef Daniel Grieder nicht mehr für zeitgemäß, wie er der „Welt am Sonntag“ sagte.

Der Modekonzern Hugo Boss will Teile der Produktion aus Asien zurück nach Europa holen.

„Unsere Strategie ist: Was in Amerika verkauft wird, soll in Amerika produziert werden. Was in Europa verkauft wird, in Europa. Das Verschicken der Ware von einem Kontinent zum anderen ist nicht mehr zeitgemäß“, sagte Hugo-Boss-Chef Daniel Grieder der „Welt am Sonntag“. Grund seien auch die „geopolitischen Spannungen“.

„Wir wollen in der Beschaffung und Produktion die Abhängigkeiten verringern – selbst wenn es günstiger wäre, nur in Asien zu produzieren“, sagte der Manager weiter.

Es solle außerdem zusätzlich zu der bestehenden Produktion in der Türkei, in Italien und in Deutschland keine neuen eigenen Werke geben. „Der Ausbau der Fertigung in Europa und Amerika erfolgt vor allem über Lieferanten.“ (AFP)

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