Dutzende Migranten starben bei einem Luftangriff auf ein Internierungslager bei Tripolis. Jetzt werden immer neue Details bekannt.
Libyen
Gesetz oder Moral? Als Kapitän, sagt ihr Ausbilder, müsse man manchmal wählen. Carola Rackete hat ihre Entscheidung getroffen – mit allen Konsequenzen.
Ein libysches Lager mit mehr als 600 afrikanischen Migranten ist attackiert worden. Die Regierung macht die Haftar-Miliz dafür verantwortlich.
Italiens Innenminister will verhindern, dass vor Lampedusa wartende Migranten an Land gehen. Für zehn von ihnen macht er offenbar eine Ausnahme.
Mehrere internationale Anwälte werfen der EU "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" vor. Die Bundesregierung räumt "schlimme Zustände" ein.
Vor der libyschen Küste werden 100 Flüchtlinge aus einem überfüllten Schlauchboot geholt. Weitere 75 klammerten sich vor ihrer Rettung an ein Thunfischgehege.
Die schlechte Sicherheitslage in Ländern wie Burkina Faso, Mali oder Niger hat laut Merkel auch mit der schwierigen Situation in Libyen zu tun.
3000 Flüchtlinge sitzen in libyschen Internierungslagern fest. Einige gerieten nun bei einem Angriff zwischen die Fronten des Bürgerkrieges.
Deutschland hat zurzeit den Vorsitz im UN-Sicherheitsrat. Dort kommt eine Resolution zu Libyen nicht voran, wo bei Kämpfen immer mehr Menschen sterben.
In Libyen eskalieren die Kämpfe zwischen der Einheitsregierung und General Khalifa Haftar. Das könnte bald Tausende Menschen zur Flucht zwingen.
Nach dem Fall der letzten IS-Bastion in Syrien sind weiterhin Islamisten aus Deutschland in der Region unterwegs. Sie könnten schon bald Anschläge verüben.
In Libyen droht ein neuer Bürgerkrieg. Ost gegen West. West gegen Ost. Und mittendrin Tausende Flüchtlinge. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Omar al Baschir, einer der übelsten Despoten Afrikas, wurde gestürzt. Das erinnert an den Arabischen Frühling. Ein Kommentar.
Mit Kämpfen vor Tripolis leitet die Libysche Nationale Armee eine neue blutige Phase im Land ein. Wer ist ihr Oberbefehlshaber Chalifa Haftar?
Auf dem Rettungsschiff "Alan Kurdi" mit 64 Migranten an Bord werden Wasser und Nahrung knapp. Der Einsatzleiter schildert die dramatische Lage.
Ein formaler Text zu Libyen ist im UN-Sicherheitsrat gescheitert. US-Außenminister Pompeo fordert einen sofortigen Stopp von Haftars Militäroffensive.
Als Reaktion auf den Vormarsch der Kämpfer des abtrünnigen Generals Chalifa Haftar haben die Truppen der Regierung in Libyen eine Gegenoffensive gestartet.
50 Kilometer vor Tripolis ist die LNA-Miliz von General Haftar aus der Luft angegriffen worden. Die UN rufen zum Stopp der Kämpfe auf.
Die Regierung in Tripolis hat weite Teile des Landes nicht unter Kontrolle. Ein abtrünniger General versucht Fakten zu schaffen.
Zuletzt hatte es in Libyen Hoffnung auf Frieden gegeben. Jetzt droht plötzlich eine Schlacht um Tripolis – und Europa eventuell eine neue Flüchtlingswelle.
Seit 2015 hat die EU nach eigenen Angaben zur Rettung von 730.000 Flüchtlingen im Mittelmeer beigetragen. Umso schwerer wiegt der Stopp der Mission "Sophia".
An dieser Stelle berichten wir fortlaufend über die Einsätze ziviler Helfer. Das Ende der EU-Mission "Sophia" löst Empörung aus.
Migranten bringen ein Schiff unter Kontrolle, die maltesische Armee greift ein: Die Seenotrettung vor Europa ist unübersichtlich. Die EU will mehr Härte zeigen.
Tagelang durften Flüchtlinge das Rettungsschiff „Diciotti“ nicht verlassen. Matteo Salvini sollte sich daher vor Gericht verantworten. Die Politik hält zu ihm.
Die Kooperation zwischen EU und sogenannter libyscher Küstenwache ist untragbar. Das muss auch die Bundesregierung endlich verstehen. Ein Kommentar.
Der Streit zwischen Deutschland und Italien über den Einsatz im Mittelmeer eskaliert. Der Marine kommt die Entwicklung nicht ungelegen.
Bei einem Bootsunglück zwischen Marokko und Spanien sind Dutzende Menschen gestorben. Vor Libyen sank zudem ein Schlauchboot mit 120 Passagieren.
"Wir werden nicht zusehen, wie Nationalisten und Populisten versuchen, das Rad zurückzudrehen", sagt Außenminister Heiko Maas.
Bedroht, drangsaliert, beschlagnahmt: 2018 war für die Helfer im Mittelmeer ein desaströses Jahr. Doch jetzt gibt es neue Hoffnung für die Flüchtlinge.
In der libyschen Hauptstadt Tripolis ist ein Anschlag auf das Außenministerium verübt worden. Es gibt Tote und Verletzte.
Marokko verschärft seine Bemühungen, die Migration nach Südeuropa zu verhindern. Eine junge Frau wird dabei auf einem Boot erschossen.
Eine herausragende Aufgabe des Bundesinnenministers ist die Asylpolitik. Dabei geht es nicht um Horst Seehofer, sondern darum, dass etwas passiert.
Zur Rettung von Flüchtlingen kehrt die „Aquarius“ als einziges privates Schiff zurück vor die libysche Küste. Droht den Helfern jetzt die nächste Hängepartie?
Bei Kämpfen in Libyens Hauptstadt wurden mindestens 39 Menschen getötet. Der Grund für den Gewaltausbruch zwischen den Milizen ist unklar.
Wir übernehmen Verantwortung in der Welt - das ist das Mantra der deutschen Außenpolitik. Aber wird sie dem Anspruch gerecht, wenn es schwierig wird?
Seit dem 1. August ist die "Aquarius" von Ärzte ohne Grenzen und SOS Méditerranée wieder in die lybische Rettungszone gefahren. Nun steht sie vor dem selben Problem wie zuvor.
Der britische Philosoph David Miller über die Grenzen der Einwanderung in die EU, private Flüchtlingsretter und das Problem offener Grenzen. Ein Interview.
Die von Italien erzwungene Unterbrechung der europäischen "Sophia"-Mission zur Seenotrettung ist beendet. Aber steuern die Kapitäne überhaupt Gebiete mit Schiffbrüchigen an?
Weil die libysche Küstenwache ihr Boot zerstörte, musste die Migrantin Josefa stundenlang im Wasser ums Überleben kämpfen. Eine spanische Hilfsorganisation will jetzt Strafanzeige stellen.
Eine Hilfsorganisation erhebt nach einer dramatischen Rettungsaktion schwere Vorwürfe gegen die libysche Küstenwache.