Nicht weit kam ein Bankräuber, der gestern Nachmittag gegen 15.45 Uhr die Deutsche Bank am Hermannplatz überfallen hatte.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 23.01.2001
Es ist ja nicht ganz einfach, eine Königin zum Staunen zu bringen. Beeindruckt aber soll Queen Elizabeth schon gewesen sein, als sie erfuhr, dass man in Berlin dem 100.
Das Amtsgericht Tiergarten sieht in der Störung des öffentlichen Gelöbnisses im Juli 1999 durch mehrere nackte Frauen lediglich "groben Unfug". Eine 24-jährige angeklagte Studentin habe sich deshalb keiner Straftat schuldig gemacht.
Die beiden PDS-Fraktionsvorsitzenden im Abgeordnetenhaus, Carola Freundl und Harald Wolf sind am Dienstag in ihrem Amt bestätigt worden. Freundl erhielt bei turnusgemäßen Wahlen 22 von 32 abgegeben Stimmen, hieß es in einer Mitteilung der Partei.
Nur eine Demonstration ist heute angemeldet. Um 16 Uhr stellen sich Aktivisten von Amnesty International auf den Mittelstreifen der Linden, um in der Nähe der US-Botschaft an den in den USA zum Tode verurteilten Mumia Abu-Jamal zu erinnern.
Wieder müssen sich die Berliner von einer lieb geworden und vor allem Geld sparenden Sonderregelung verabschieden. Urlauber, deren Autos umgesetzt wurden, weil sie während der Abwesenheit der Halter in einem plötzlich eingerichteten Halteverbot standen, müssen nun für die Umsetzung bezahlen.
Heute vor zehn Jahren wurde Eberhard Diepgen zum Regierenden Bürgermeister gewählt. Der CDU-Politiker hat große Ausdauer bewiesen.
Der Senat rechnet nicht damit, dass sich die Ministerpräsidenten am nächsten Wochenende auf eine Reform des Länderfinanzausgleichs einigen. Für Berlin ist das Thema besonders wichtig, weil es jährlich über zehn Milliarden Mark von den reichen Geberländern und dem Bund erhält.
Einen Menschen zu köpfen, ist kein Vergnügen. Nicht für Judith, obwohl ihr doch damit unsterblicher Ruhm zuteil werden sollte.
Mit einer Art Hilfeschrei wendet sich Neuköllns Schulstadtrat Wolfgang Schimmang (SPD) jetzt an seine Genossen anlässlich ihres Bildungsparteitags am 7. April.
In Berlin darf bei Operationen Nahtmaterial aus Rinderdarm nicht mehr verwendet werden. Gesundheitssenatorin Gabriele Schöttler (SPD) sagte am Dienstag, dieser Schritt sei unumgänglich, um jedes Risiko für die Patienten bei chirurgischen Eingriffen auszuschließen.
Die evangelische Kirche möchte ihr Angebot für Schwangerenberatung in Berlin und Brandenburg ausbauen. Bisher sei das Netz an Beratungsstellen noch nicht flächendeckend.
Unseriöse Geschäfte wirft die Türkisch-Deutsche Unternehmervereinigung Berlin-Brandenburg der "Polizei-Basis Gewerkschaft" (PBG) vor. Diese relativ kleine Gewerkschaft, die bisher ihre Mitgliederzahlen eisern verschwiegen hat - angeblich, weil sie für sie Repressalien der alteingesessenen Gewerkschaften fürchtet - gibt eine Mitgliederzeitschrift heraus, für die der in Hamburg ansässige Verlag "Polizei-Basis Information" Anzeigen heranschaffen lässt.
"Erotisch" werde die neunte Lange Nacht der Museen am kommenden Sonnabend, versprach Kultursenator Christoph Stölzl gestern bei der Vorstellung des Programms. So dürfen die Besucher in gleich zwei Museen "Liebesnächte" mit erleben, zu den Rhythmen eines türkischen Hochzeitsorchesters tanzen oder die "Berliner Blumensprache" erlernen.
Die Berliner Stiftung Naturschutz hat das Bewerbungsverfahren für das Freiwillige Ökologische Jahr 2001/2002 gestartet. Insgesamt stünden mehr als 100 Plätze in 80 Einrichtungen, Firmen und Verbänden für Jugendliche zwischen 16 und 17 Jahren zur Verfügung, teilte die Stiftung am Dienstag mit.
Lichtenberg-Hohenschönhausen. Ein Vorbild für die Bezirksfusion?
Alles wird gut, oder zumindest besser. So könnte das Fazit der Jahrespressekonferenz des Friedrichshain-Kreuzberger Bezirksamts am Dienstag lauten, bei der die sechs Stadträte von PDS, CDU, SPD und Grünen ihre "Leitziele" für den neuen Bezirk verkündeten - und auf eitel Sonnenschein machten.
Neukölln. Soziale Themen dominieren die Tagesordnung der ersten Bezirksverordnetenversammlung (BVV) im neuen Jahr (siehe auch Beitrag rechts oben).
Berlin. In den Bezirken Charlottenburg-Wilmersdorf und Mitte sollen sich die kommunalen Einrichtungen an der "Aktion Noteingang" beteiligen und Schilder an den Eingängen anbringen, wonach "Schutz vor rassistischen Übergriffen" gewährt wird.
Großes Sparpotenzial für die Bezirkskasse oder Schikane für die Schwächsten? Die CDU-Verordneten des Bezirks fordern die Verstärkung des Sonderermittlungsdienstes gegen Sozialhilfemissbrauch.
Die Stadt hat ihr Asbest-Problem noch immer nicht gelöst. Von ehemals 15 verseuchten Mittelstufenzentren wartet ein Drittel weiterhin auf Sanierung und gegebenenfalls Abriss.
Macht den Bauern die Rolle als Buhmann zu schaffen? Würde ein Landwirt sich heute auch noch für diesen Beruf entscheiden?
Sozialbrachen sind landwirtschaftliche Nutzflächen, deren Bewirtschaftung einst rentabel war, es gegenwärtig aber nicht mehr ist. Im engeren Sinne zählen all jene Flächen zu den Sozialbrachen, deren Brachliegen im sozialen Strukturwandel der ländlichen Bevölkerung begründet ist (zum Beispiel, wenn durch die Abwanderung einstiger Hofbetreiber ein Besitzerwechsel ansteht, der Nachfolgebetrieb die Arbeit auf der Ackerfläche aber noch nicht begonnen hat).
Claudia Schmid, gelernte Juristin, 44, arbeitete in den 80-er Jahren in verschiedenen Senatsverwaltungen. 1990 wechselte sie zum Berliner Datenschutzbeauftragten, dessen Stellvertreterin sie bis Ende 2000 war.