Mal wieder hat Berlin gewählt – zumindest zum Teil. In vielen Wahllokalen blieb es ruhig, in einigen wenigen gab es Probleme. Ein Überblick über den außergewöhnlichen Wahltag in der Hauptstadt.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 11.02.2024
Bei der Wiederholung der Bundestagswahl mussten einige Direktkandidaten zittern. Außerdem standen mehrere Listenplätze auf der Kippe. Am Ende profitierten andere Bundesländer.
Eine Lesung über die Ursprünge des Totalitarismus wurde von einem propalästinensischen Protest gleich zweimal gestört. Die Organisatoren sahen sich gezwungen, die Veranstaltung abzubrechen.
Nach einem Verkehrsunfall in an der Zehlendorfer Clayallee liegt ein 18-Jähriger im Krankenhaus. Er war ohne Licht bei Nacht unterwegs.
Das für die Konstruktion des Denkmals zuständige Stahlbauunternehmen Heinrich Rohlfing hat Insolvenz beantragt. Die Kosten des Bauwerks sind in den vergangenen Jahren mehrfach gestiegen.
Ein 18- und ein 19-Jähriger liefern sich ein illegales Autorennen auf der Sonnenallee. Es kommt zum Crash mit einem weiteren Wagen. Bei der Unfallaufnahme wird der Fahrer attackiert.
Eine Seniorin ist mit ihrem Rollator unterwegs, als eine Frau ihr die Handtasche von der Schulter ziehen will. Die 87-Jährige wehrt sich – und muss anschließend im Krankenhaus behandelt werden.
Keine 18-Uhr-Prognosen. Kandidaten, die nicht in den Bundestag einziehen wollen. Und ein NRW-Politiker, der unverschuldet aus dem Parlament fliegen könnte. Die kuriosesten Folgen der Wahlwiederholung.
Trendaccessoire Nackenkissen: Für diese drei außergewöhnlichen Produktionen brauchen Zuschauerinnen und Zuschauer nicht nur Tickets, sondern auch Sitzfleisch.
Ein 83-Jähriger wurde am Freitag auf der Bundesautobahn 10 in Richtung Pankow aus dem Verkehr gezogen. Der Senior ist Wiederholungstäter und nicht das erste Mal ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs.
Die seit Wochen anhaltende Protestwelle gegen Rechtsextremismus zeigt aus Sicht des Soziologen Renn Wirkung - mit Folgen für die AfD?
Bis Ende 2024 sollte die Verwaltung umgekrempelt werden. Doch der Zeitplan des komplexen Vorhabens ist nicht mehr zu halten. Immerhin ein Gesetzesentwurf soll dieses Jahr kommen.
Die Wählerinnen und Wähler werden bei der Wahlwiederholung in Berlin nicht stichprobenartig zu ihrem Wahlverhalten befragt. Die Umfrageinstitute haben hierfür keinen Auftrag erhalten.
In Berlin hat nicht einmal die Hälfte der Stimmberechtigten den Weg ins Wahllokal gefunden. Das ist wenig überraschend – die Verantwortung dafür liegt nicht allein bei den Wählern.