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Eine Frau läuft am 26.06.2014 in Berlin beim „Public Viewing“ am Brandenburger Tor während des WM-Fußballspiels Deutschland - USA durch den strömenden Regen.

© dpa/Daniel Bockwoldt

Update

Pünktlich zum Spiel Polen gegen Österreich: Berliner Fanzonen nach Unwetter ab sofort wieder geöffnet

Wegen der unsteten Witterung wurden die Fanzonen am Brandenburger Tor und am Reichstag am Freitagnachmittag geschlossen. Kurz vor 18 Uhr gab es Entwarnung.

Pünktlich zum Spiel Polens gegen Österreich im Berliner Olympiastadion werden die Fanzonen am Brandenburger Tor und am Reichstag wieder geöffnet. „Wir machen auf“, teilte eine Sprecherin des Veranstalters Kulturprojekte Berlin um kurz vor 18 Uhr mit. Zwei Stunden zuvor waren die Zonen wegen der unsteten Witterung geräumt und vorläufig geschlossen worden.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte am Nachmittag eine Amtliche Unwetterwarnung für Teile Berlins und Brandenburgs herausgegeben. Bis in den Abend erwarteten Meteorologen teilweise schwere Unwetter. Es sei mit Hagel mit teilweise bis zu vier Zentimeter dicken Körnern und Orkanböen zu rechnen, sagte eine DWD-Sprecherin. Von Südwesten zögen schwere Gewitter heran.

Die Unwetterwarnung galt bis 18 Uhr und bezog sich vor allem auf den Südosten der Stadt. Doch auch über die Mitte zogen Regenfälle und Donnergrollen hinweg. Rechtzeitig zum Anpfiff der Partie waren die Gewitter jedoch weiter gen Osten in Richtung polnische Grenze weitergezogen.

Die Situation ähnele der vom Dienstag, führte die DWD-Sprecherin aus. Am Dienstagabend waren teilweise schwere Unwetter über das Land gezogen. Ein 58-jähriger Mann starb, nachdem ein Baum in Großthiemig im Landkreis Elbe-Elster auf ein Auto gestürzt war, in dem er als Beifahrer saß. Der 60-jährige Fahrer wurde schwer verletzt.

Am Nachmittag kündigte der DWD für Berlin und Brandenburg örtlich kräftige Schauer und Gewitter an. In kurzer Zeit könnte lokal Starkregen mit bis zu 25 Liter je Quadratmeter niedergehen. Dabei seien Hagel und Sturmböen möglich.

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Vereinzelt könnte sich das zu Unwetter mit heftigem Starkregen bis 35 Liter pro Quadratmeter in einer Stunde, größerem Hagel und schweren Sturmböen bis Orkanböen auswachsen. Diese könnten bis zu 130 Kilometer je Stunde erreichen.

Anders als am Mittag war am Nachmittag jedoch nicht mehr von möglichen Tornados in Berlin und Brandenburg die Rede. Einen Schwerpunkt erwarteten die Wetterexperten in den Landkreisen Elbe-Elster und Teltow-Fläming.

Tausende Fans aus Polen und Österreich in Berlin

Die polnischen und österreichischen Fans hatten sich im Laufe des Nachmittags bereits auf den Weg in die EM-Arena im Westen der Stadt gemacht. Etwa 3500 österreichische Anhänger zogen zusammen zum Bahnhof Charlottenburg, um dort in die S-Bahnen zu steigen. Trotz des Regens sei die Stimmung „weiter gut“, berichtete die Bundespolizei.

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Zuvor war bereits ein Sonderzug aus Warschau mit Hunderten von polnischen Fans eingetroffen.

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Um 21 Uhr steht dann das wohl spannendste Spiel des Tages an. Die Mannschaft der Niederlande von Trainer Ronald Koeman spielt in Leipzig gegen Frankreich. Bereits am Dienstag blieben die Fanzones wegen einer amtlichen Unwetterwarnung geschlossen.

Diesen Freitag findet in Berlin zudem die Fête de la Musique statt, bei der viele Konzerte im Freien geplant sind.

In der Nacht zum Samstag sind laut DWD noch einzelne Gewitter möglich. Der Tag beginnt stark bewölkt und es kann örtlich etwas regnen, im Südosten Brandenburgs teils schauerartig und gewittrig verstärkt. Bei bis zu 24 Grad heitert der Himmel am Nachmittag auf und es weht nur noch ein schwacher bis mäßiger Wind. Der Sonntag wird bei bis zu 25 Grad heiter bis wolkig und trocken. (mit dpa)

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