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Das britische Parlament hat im Dezember 2000 die Regelung der Stammzellenforschung beschlossen. Großbritannien war das erste Land, das für "therapeutisches Klonen" eine gesetzliche Grundlage schaffte.

Von Matthias Thibaut

In einem Punkt sind sich der deutsche Ethikrat und die Europäische Kommission einig: Europa braucht eine einheitliche Biopolitik, wenn es globale Regelungen für den Umgang mit Biotechnologien, genetisch veränderten Nahrungsmitteln oder Stammzellen will. Doch von der gewünschten Transparenz, Integration und Kooperation, von gemeinsamen Qualitäts- und Sicherheitsüberprüfungen und der einheitlichen Beurteilung der Effizienz klinischer Versuche ist Europa noch weit entfernt.

Forschung an embryonalen Stammzellen ja, Klonen von Menschen, Tieren und Pflanzen, nein. Frankreichs Nationalversammlung hat die derzeit weltweit hitzige Debatte über den Umgang mit Embryonen in der zweiten Januarwoche eröffnet, in erster Lesung dem so genannten Bioethik-Gesetz zugestimmt und damit die Bestimmungen von 1994 novelliert.

Wenn es nach Peter Noever geht, gibt es in Wien noch nicht genug Kunstmuseum: "Was der Stadt dringend fehlt, ist ein Museum für zeitgenössische Kunst" erklärt der Leiter des Wiener "MAK - Museum für Angewandte Künste", das sich mehr und mehr auch als Haus für Gegenwartskunst etablieren will. Zwar hat im Wiener Museumsquartier gerade erst ein "Museum für Moderne Kunst" eröffnet - aber, so Noever, dort würden zwei sehr persönliche Einzelsammlungen überproportional glorifiziert.

Wer kann schon sicher sein, dass er wirklich der ist, der er ist? Eric, ein junger arbeitsloser Mann mit geräumiger Wohnung, Held der Farce "Cash" von Michael Cooney, spielt mit dieser Ungewissheit auf eine teuflisch intelligente Art.

Von Christoph Funke