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Es gibt Phänomene, die man erst nach Jahrzehnten halbwegs begreift. Dazu gehören Filme, deren Horror darin besteht, dass eine Frau gegen das Altern ankämpft.

Von Frank Noack
Reporter der Karibik. Seit seiner Piraten-Rolle spielte Johnny Depp vor allem fantastische Typen. Diesmal ist er ein Journalist, der 1960 auf Puerto Rico strandet.

Traurige Tropen in Puerto Rico: In „The Rum Diary“ nach Hunter S. Thompson spielt Johnny Depp einen Journalisten, der zwischen Korruption und Moral ins Taumeln gerät.

Von Daniela Sannwald
Das Schwein trügt. Sind das Selbstmordattentäter? Falsch. In Sylvain Estibans Film kann Sasson Gabay als armer Fischer und Schweinebesitzer die Israelis leider nicht von seiner Harmlosigkeit überzeugen.

Wider den tierischen Ernst: In der Tragikomödie „Das Schwein von Gaza“.gerät ein Moslem mit einem vietnamesischen Hängebauchschwein zwischen die Fronten des Nahostkonflikts.

Von Silvia Hallensleben

Die Krimikomödie „Who killed Marilyn?“ spielt in einem verschneiten Kaff im Jury-Gebirge. Die dortige Provinzschönheit Candice Lecoeur kommt auf mysteriöse Weise ums Leben - ihr Schicksal ähnelt dem von Marilyn Monroe auf verblüffende Weise.

Von Erik Wenk

Tiefschürfend ist er nicht, dieser Clash der Kulturen, als Marion aus „ 2 Tage Paris“ als Wahlamerikanerin mit Patchworkfamily Besuch von der französischen Verwandtschaft bekommt. Aber kurzweilig schon: 2 Tage New York von und mit Julie Delpy enthält so ziemlich alles, was an der Keimzelle Familie liebens- und hassenswert ist: kleine Lügen, große Peinlichkeiten, Chaos auf engstem Raum, alle reden durcheinander und aneinander vorbei – und beherrschen die Kunst, sich im Nu wieder zusammenzuraufen.

Ewige Lausbuben. Die Beach Boys in der aktuellen Besetzung 2012 mit Bruce Johnston, Brian Wilson, Mike Love, Al Jardine und David Marks (von links).

Die Beach Boys werden 50 – und feiern in Berlin. Ein Gespräch über Klassik, Inspiration und das Positive in der Musik, vor dem Konzert in der Berliner O2 World.

Gore Vidal in seinem Haus in Los Angeles.

Der Schriftsteller Gore Vidal ätzte gegen das US-Establishment, dem er selbst angehörte. Jetzt ist er 86-jährig in Los Angeles gestorben. Zum Tode eines lustvollen Provokateurs.

Von Norbert Thomma
Aufrührer im Beduinengewand. Peter O’Toole (r.) mit Omar Sharif in „Lawrence von Arabien“.

Von Shakespeare zu „Lord Jim“: Peter O’Toole hat viele Rollen gespielt - und doch lange auf den Oscar gewartet. Jetzt wird er 80.

Von Christian Schröder
Angriffslustig. Madonna auf ihrer MDNA-Tour.

Nächste Woche tritt Madonna in Russland auf - wo der Prozess gegen die Punkband Pussy Riot begonnen hat und wo kürzlich ein Gesetz gegen „Propaganda für Homosexualität“ eingeführt wurde. Die Sängerin will sich für die Gay Community aussprechen. Wird sie auch die inhaftierten Musikerinnen unterstützen?

Von Nadine Lange

Wir sind mit ihm aufgewachsen. Als wir kleine Kinder waren, haben wir darum gebettelt, dass die Eltern ihn zu uns lassen, als wir große Kinder waren, haben wir ihn selbst geholt, und als wir selber Kinder hatten, haben wir ihn zu diesen Kindern gebracht. Und nun ist Hotzenplotz 50.

Der US-Schriftsteller Gore Vidal ist im Alter von 86 Jahren verstorben.

Er galt als einer der klügsten US-Schriftsteller und mischte sich immer wieder in die Politik ein. Nebenbei war Gore Vidal auch Schauspieler und schrieb Drehbücher. Jetzt ist der „Störenfried des nationalen Gewissens“ der USA im Alter von 86 Jahren gestorben.

Das Bundesjugendorchester bei Young Euro Classic.

Von Christiane Peitz

Wie Europäer auf Inder herabsahen: „Das Koloniale Auge“ im Berliner Fotomuseum.

Von Simone Reber

Raffinerien, Motorkult und Gebirge voller alter Autoreifen: Der kanadische Fotograf Edward Burtynsky dokumentiert, wie Öl die Welt verändert hat. Die Galerie C/O Berlin zeigt seine Bilder

Von Leonie Langer
Geschlossen. Der fantastische Skulpturenpark mit Werken von Eduardo Chillida bei San Sebastián ist seit 2011 nicht mehr zugänglich. Der Grund: Finanznot. Foto: Gunnar Knechtel/Laif

Die Eurokrise hat längst auch die Kultur erfasst. Sie leidet unter Kürzungen, Schließungen und einer Steuererhöhungen. Von Madrid bis Dublin formiert sich Widerstand. Lageberichte aus Europa

Von Ralph Schulze